Alle Beiträge von Erika Molle

29

Sep

5. Hohenzollerntag am 8. Oktober 2023

…im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein, Schloss Stolzenfels und Burg Sooneck

Die Mitglieder des Netzwerks Hohenzollern-Orte entfalten am 8. Oktober erneut einen bunten Reigen an Veranstaltungen, die sich insbesondere an Familien richten. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto „Feuer und Wasser“. Mit der Festung Ehrenbreitstein und Schloss Stolzenfels beteiligen sich auch zwei rheinland-pfälzische Hohenzollern-Orte der Generaldirektion Kulturelles Erbe an diesem Aktionstag.

Die Programme im Detail:


Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein

Sonderführung: Wasser, Pulver und Verpflegung

Bei der Führung zur Wasserversorgung und Verpflegung auf der Festung werden Sie auf den Spuren der Wasserleitung durch die Festung geführt. Auf dem Weg wird berichtet, warum das Wasser für einen Militärbau so wichtig ist.: Es wurde nicht nur zum Trinken, Kochen und Waschen verwendet, sondern auch zum Löschen und zum Abkühlen heißgeschossener Geschützrohre. Zudem benötigte die rund 1500 Mann starke Besatzung Verpflegung und im Kriegsfall zusätzliche Munition und Schießpulver. Den Höhepunkt dieser Führung bildet dann der Blick in eine unterirdisch gelegene Zisterne.

14:00 Uhr, Führung kostenfrei (nur Festungseintrittspreis), Treffpunkt: Eingangsgebäude der Festung, 90 Minuten Dauer, Anmeldung erforderlich unter Tel. 0261/6675-4000 oder E-Mail informationen.festungehrenbreitstein(at)gdke.rlp.de

Experimentierwerkstatt zum Thema Feuer und Wasser

In der Felsentorwache der Festung Ehrenbreitstein können die Kinder eigene praktische Erfahrungen zum Thema Feuer und Wasser sammeln. Von 11.00 – 16.00 Uhr stehen den Kindern unterschiedlich mit Wasser gefüllte Schalen zur Verfügung, die zum Mitmachen, zum Spielen einfacher Melodien einladen. Die Faszination Feuer wird mit praktischen Aufgaben für „Feuerforscher“ erlernt. Regeln sind hierbei unerlässlich und notwendig. Die Kinder lernen den korrekten Umgang und runden das Thema beim Herstellen eigener Kerzen ab.

11:00 – 16:00 Uhr, Angebot kostenfrei (nur Festungseintrittspreis), Treffpunkt: Felsentorwache, keine Anmeldung notwendig.


Schloss Stolzenfels

Ein Theaterstück mit Musik

Froschkönig oder der eiserne Heinrich nach dem Märchen der Brüder Grimm

Diese Fassung vom „Froschkönig“ erzählt die Geschichte von zwei etwas verzogenen Königskindern, die erfahren mussten, dass das eigene Verhalten Konsequenzen haben kann. Prinz Pippo muss feststellen, dass man nicht ungestraft unfreundlich und rüpelhaft gegenüber älteren Damen ist, und Prinzessin Pippa erkennt, dass man besser keine leichtfertigen Versprechen geben und sich an elterliche Ratschläge halten sollte. Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat und Pippo in Heinrich einen gutmeinenden Papa hat, so dass die Geschichte ein gutes Ende nimmt.

12:00 Uhr, 14:00 Uhr, 16 Uhr, ca. 45 Minuten Dauer, Angebot kostenfrei (nur Schlosseintrittspreis), keine Anmeldung notwendig.

Sonderführung: Ein Dienstbotengang zum Wasserholen

Bei diesem Rundgang spielen die hohen Persönlichkeiten ausnahmsweise eine untergeordnete Rolle. Es wird vielmehr gezeigt, wo das Personal sich aufhielt: Wo wurde das Feuer zum Kochen entfacht und wo das Wasser zum Waschen gesammelt. Dazu steigen wir über die Treppen der königlichen Nebenräume bis zum Dachboden von Schloss Stolzenfels. Danach kann dem Plätschern des Wassers in den Gärten gelauscht und auf dem Heimweg dem kühlen Bachlauf gefolgt werden.

11:30 Uhr, ca. 30 Minuten Dauer, Angebot kostenfrei (nur Schlosseintrittspreis), Treffpunkt: Kasse, Anmeldung notwendig unter Tel. 0261/6675-4850 oder E-Mail stolzenfels(at)gdke.rlp.de.


Burg Sooneck

Abendführung auf Burg Sooneck mit Fackeln und Wein

Erleben Sie Burg Sooneck anlässlich des Hohenzollerntages 2023 „Feuer & Wasser“ in einer besonderen Stimmung.  Mit Fackel und Wein hören Sie gutgelaunt und kurzweilig die Geschichte der Burg und ihre Besonderheiten. Start wird um 18:30 Uhr am Parkplatz sein. Dort werden die Teilnehmer abgeholt und mit Fackeln zur Burg hochgeführt. Anschließend dann ein kleiner Empfang bei einem Gläschen Wein und kleinem Snack im Außenbereich der Burg und daran knüpft dann die Führung im Burginnenbereich mit der Sammlung der Stiftung Köth-Wanscheid.

18:30 Uhr, ca. 90 Minuten Dauer, 18 € inkl. Eintritt, Führung, Fackel, Glas Wein und Snack. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen, Anmeldung notwendig unter sagenhaft(at)burg-sooneck.com


Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, jene Orte ins Bewusstsein von geschichtsinteressierten Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen zu bringen, an denen die mächtigen Hohenzollern lebten, wirkten oder mit denen es in Konflikt stand. Dazu wird jedes Jahr am zweiten Oktobersonntag der Hohenzollern-Tag veranstaltet, der mit einer Vielzahl von spannenden Einblicken und Aktionen in den Burgen, Schlössern und ehemaligen Klöstern der Hohenzollern die Besucherinnen und Besucher anlockt.

Weitere Informationen finden sich unter www.hohenzollern-orte.de.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

24

Sep

Zwischen Trasshöhlen & Wolfsschlucht

„Vulkan-Expreß“ erschließt im Oktober Wanderwege im Takt

Im unteren Brohltal, einem der schönsten Seitentäler des Mittelrheins wird der historische „Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn im Oktober zum Wandershuttle. Nicht weniger als sieben bestens markierte Wanderwege werden im Zweistundentakt erschlossen. Zum Einsatz kommt mit dem „Vulkan-Expreß Classic“ ein ganz besonderer Zug auf schmaler Spur – Die Mitfahrt ist selbstverständlich auch für Nicht-Wanderer möglich.

Historische Züge erschließen sieben Wanderwege

Im Oktober bietet die Brohltalbahn in diesem Jahr erstmalig ein ganz besonderes Angebot für Wanderer, Natur- und Eisenbahnfreunde an: Neben den regulären Zügen über die Gesamtstrecke von Brohl-Lützing am Rhein bis Kempenich-Engeln in der Eifel, befährt immer mittwochs und freitags ein spezieller „Wanderzug“ den Teilabschnitt im unteren Brohltal bis zum idyllischen Fachwerkbahnhof Burgbrohl. Dabei wird ein knapp 100 Meter langer Tunnel durchfahren und der Tönissteiner Viadukt unweit der dortigen Trasshöhlen gequert. Das Besondere: Der Zug ist an diesen Tag im Zweistundentakt unterwegs und bietet somit flexible An- und Abreisemöglichkeiten zu nicht weniger als sieben spannenden und gut markierten Rund- und Streckenwanderungen!

Ob durch die verwunschene Wolfsschlucht, in die Trasshöhlen oder mit fantastischen Fernsichten über die Eifelhöhen, hier findet jeder seine Lieblingstour:

  • Quellenweg von Burgbrohl über Niederlützingen nach Bad Breisig (ca. 13 km, 4:45 Std.), mittelschwere Streckenwanderung
  • Quellenweg von Burgbrohl über Bad Tönisstein nach Brohl (ca. 10 km, 2:40 Std.), leichte Streckenwanderung
  • Vulkan- und Panoramaweg Burgbrohl (ca. 15 km, 4:20 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Trasshöhlenweg / Geopfad U Bad Tönisstein (ca. 14 km, 4:00 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig Bad Tönisstein (ca. 12 km, 3:30 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Katharinaweg von Schweppenburg-Heilbrunnen nach Brohl (ca. 9 km, 2:40 Std.), leichte Streckenwanderung
  • Besuch der Trasshöhlen & der Wolfsschlucht Bad Tönisstein (Trasshöhlen 300 m, Wasserfall ca. 2,5 km), leichter Spaziergang

Alle Wanderrungen beginnen an den Bahnhöfen der Brohltalbahn und sind unter www.vulkan-express.de detailliert mit Karten, Texten, Fotos, Höhenprofilen usw. aufbereitet worden.

Züge im Zweistundentakt

Die An- und Abreise ist flexibel gestaltet – der „Vulkan-Expreß“ fährt im Oktober immer mittwochs und freitags alle zwei Stunden von 10:15 Uhr bis 16:15 Uhr von Brohl bis nach Burgbrohl, wo der Zug nach ca. 20 abwechslungsreichen Minuten eintrifft. Rückfahrten sind zweistündlich von 11:20 Uhr bis 17:20 Uhr vorgesehen, in Brohl wird jeweils die MittelrheinBahn (RB 26) nach Bonn/Köln bzw. Koblenz/Mainz erreicht. Unterwegs halten die Züge  an den kleinen Wanderhaltepunkten Bad Tönisstein und Schweppenburg-Heilbrunnen. Die originalen Pappfahrkarten sind hin & zurück für 9 €, einfach für 7 € erhältlich.

Zum Einsatz kommt übrigens der sog. „Vulkan-Expreß Classic“. So nennt die Brohltalbahn den „ursprünglichen“ Vulkan-Expreß aus den 1980er Jahren – bestehend aus einer historischen Diesellok, dem letzten Original-Personenwagen der Brohltalbahn von 1925 (VB 50) und dem offenen Cabriowagen! Die Fahrten sind also auch für Eisenbahnfreunde ein ganz besonderes Erlebnis!

Tipp: In Verbindung mit der Buslinie 808 bestehen für die Rückfahrt sogar stündliche Abreisemöglichkeiten für eine maximale Flexibilität beim Wandern! Die Busse fahren ab Bahnhof Burgbrohl um 12:33 Uhr, 14:33 Uhr, 16:33 Uhr, 18:33 Uhr, 19:33 Uhr und 20:33 Uhr. In Bad Tönisstein und an der Schweppenburg halten sie wenige Minuten später.

Fahrplan

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,

buero(at)vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

Foto: Walter Brück

15

Sep

Töpfermarkt 7. und 8. Oktober

In diesem Jahr findet der „Europäische Töpfermarkt“ bereits zum 39. Mal statt. Von Gebrauchs-, Zier- oder Gartenkeramik über traditionelle und moderne Keramik hin zu illustren Skulpturen – der Töpfermarkt bietet alles, was das Herz begehrt. In diesem Jahr haben sich die Veranstalter in Kooperation mit den tonverarbeitenden
Firmen ein ganz besonderes Schmankerl überlegt: Es wird zwei Wettbewerbe geben. Zum einen gibt es einen Töpferwettbewerb zum Thema „tierisch gut“ und zum anderen einen Wettbewerb um den schönsten Stand. Bei letzterem sind die Besucher gefragt, denn sie können aktiv für die jeweiligen Stände abstimmen.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Über den kompletten Markt verteilt sind zahlreiche Stände und Zelte, die allseits bekannte Imbissgerichte, aber auch heimische Gerichte, wie zum Beispiel Eintopfsuppe, Kartoffelpuffer und vieles mehr, anbieten.

Am verkaufsoffenen Sonntag, 8. Oktober 2023, haben die Geschäfte von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ebenfalls an diesem Tag von 11.00 bis 16.00 Uhr findet das 10. Young- & Oldtimertreffen vor der Stadthalle statt.

Unser Tipp: Ein Besuch im Ensemble „Alter Kannenofen“ (Töpferstraße 2a). Hier wird es pünktlich zum Töpfermarkt eine neue Ausstellung zum Thema „Madonnen“ geben.

Infos finden Sie hier: www.keramikerleben.de

Infos: VG Ransbach-Baumbach, Rheinstraße 50, 56235 Ransbach-Baumbach, Tel.: 02623 – 86500, kultur(at)ransbach-baumbach.de

Der Töpferwettbewerb findet mit freundlicher Unterstützung der nachfolgenden Firmen statt: Alois Korzilius Interbau Fabrikation für moderne Baukeramik GmbH & Co. KG • Arno Witgert • CARL JÄGER Tonindustriebedarf GmbH • GOERG & SCHNEIDER GmbH u. Co. KG • HANS WOLBRING GmbH • Lassmann Tonbergbau GmbH & Co. KG • Sibelco • Spang – The Flowerpot-Factory

Foto: Kannenbäckerland-Touristik-Service

08

Sep

Festival Gegen den Strom: VERQUER FLAUTASTIC

Das Programm „Flautastic“ mit dem Querflötenquartett VerQuer und Kompositionen von H. Purcell, J. Dowland, di Lasso, P. M. Dubois, J. Rodrigo, I. Anderson/J. S. Bach und W. Offermans richtet den Blick gen Westen.

Alles, was Spaß macht, kommt auf die Bühne, Hauptsache, die Stücke sind interessant und haben den Groove!
VerQuer hat keinen falschen Respekt, aber die richtige Achtung vor dem, was gut ist. Seit 1999 spielt sich VerQuer in die Herzen des Publikums. Grenzen, die limitierten, akzeptiert das Flötenquartett nicht, in der sogenannten E- und U-Kultur ist es gleichermaßen zuhause. VerQuer präsentiert seine Köstlichkeiten, überraschend arrangiert, auf der Bühne, unter vollem Körpereinsatz und auf sämtlichen Flöten, vom Piccolo bis zum riesigen Kontrabass. Die Show des Quartetts hat es in sich: „punch and drive“, Choreographie und Tempo. Ein sympathischer Mix aus heiligem Ernst und Schabernack, gekonnt und einfallsreich, immer entertaining, für’s Ohr und für’s Auge erfrischend verquer.

Pressestimmen:
„…Ein gänzlich ungewöhnliches Hörerlebnis.. (Wiesbadener Tagblatt)
„…Staunen und Applaus beim Publikum…“ (Süddeutsche Zeitung)
„… enorme technische Experimentierfreude und musikalische Verspieltheit …“ (Frankfurter Rundschau)
„ …mit unkonventionellem und einfallsreichem Programm ihr Publikum im Nu für sich einnahmen.“ (Ostsee-Anzeiger)
„Mit hohem technischen Anspruch und erstaunlicher Sensibilität.“ (NRZ)

VerQuer
Katrin Gerhard | Piccolo, Große Flöte, Altflöte
Daniel Agi | Piccolo, Große Flöte, Altflöte, Bassflöte
Britta Roscher | Piccolo, Große Flöte, Alt-, Bass- und Kontrabassflöte
Maximilian Zelzner | Piccolo, Große Flöte, Alt- und Bassflöte, Percussion

www.verquer.net
Sonntag, 17. September 2023 | 18:00 Uhr
DAUSENAU | St. Kastor

Eintritt frei. Spenden willkommen

reservierung(at)festival-gegen-den-strom.de

Foto: ©Tobias Becker

07

Sep

Vortrag „Jenseits von Kreml und Rotem Platz“

Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein / Landesmuseum Koblenz

mit Bildern von Hans-Jürgen Burkard am Mittwoch, den 13. September 2023, um 18:30 Uhr auf der Festung Ehrenbreitstein, Kuppelsaal

Der Fotograf Hans-Jürgen Burkard war von 1989 bis 2018 für den STERN in Moskau als Fotokorrespondent akkreditiert und hat den Zerfall der Sowjetunion hautnah miterlebt. Seine in dieser Zeit entstandenen Fotos wurden weltbekannt und mehrfach ausgezeichnet. Anhand dieser Bilder berichtet er vom Ende der Sowjetunion, dem entstehenden Russland in den 1990er Jahren und den Umständen im Land unter denen Putin zur Macht kam. Durch den Ukraine-Krieg bekommen diese Bilder heute eine neue Aktualität.

Das Land wurde zu seiner „zweiten Heimat“ wie Burkard sagt und die Umbrüche hin zum entstehenden Russland zum Schwerpunkt seines Schaffens. Die Fotoreportagen aus dieser Zeit, wie z. B. „Die Mafia“, die „Rote Armee“, „Stalins lange Schatten“, „In Sibirien“, „die Kreml-Connection“ und viele andere gaben bis dahin nie gesehene Einblicke in die Tabuzonen des Landes. Dieses fotografische Werk aus den 1990er und 2000er Jahren, ist heute, mehr als 30 Jahre nachdem Gorbatschow im Dezember 1991 das Ende der Sowjetunion deklarierte, ein Dokument der Zeit und von historischem Wert.

Hans-Jürgen Burkard, geb. 1952 in Lahnstein, wohnt in Hamburg. Nach dem Studium arbeitete er zunächst 10 Jahre lang weltweit als freier Reporter für GEO und war dann von 1989 bis 2018 für den STERN in Moskau als Fotokorrespondent akkreditiert. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Journalism Award des International Center of Photography in den USA und zuletzt 2021 den renommierten Dr. Erich Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seine Arbeiten werden seit 1992 in vielen Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

Noch bis 5. November 2023 zeigt Hans-Jürgen Burkard seine Fotoserie „An Tagen wie diesen – Eine fotografische Reise durch Deutschland“ im Haus der Fotografie auf der Festung Ehrenbreitstein, Turm Ungenannt. Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

Bitte teilen Sie uns Ihr Kommen bis 11. September mit per Telefon 0261-6675 1506 oder Mail landesmuseum-koblenz(at)gdke.rlp.de.

Foto: Oktober 1993. Putsch gegen Yelzin. Barrikaden vor dem russischen Außenministerium © H.-J. Burkard

03

Sep

Laufsteg über den Rhein

Das Motto unserer aussichtsreichen „Schwede-Bure-Tour“: „Immer oben entlang“. Freuen Sie sich auf faszinierende Wohlfühl-Momente im mittelalterlichen Ambiente, traumhafte Wald- und Wiesenpassagen, rebenbedeckte Hänge sowie abenteuerliche Pfade inklusive einer Extraportion Abenteuer – und das „UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal“ legen wir Ihnen buchstäblich zu Füßen…

Oberwesel, die Stadt des Weins und der wehrhaften Türme ist bekannt für ihr in dieser Form deutschlandweit einzigartiges Ensemble aus begehbarer mittelalterlicher Stadtmauer und insgesamt sechzehn erhalten gebliebenen Verteidigungstürmen.

Bis heute umschließt die wehrhafte Mauer unser kleines Städtchen, das unsere Gäste – normalerweise vom Rheinufer aus – durch eines der mächtigen Stadttore betreten. Es ist eine andere Welt, hier hinter der Mauer. Enge Gässchen, Kopfsteinpflaster, kleine Plätze mit sprudelnden Brunnen, zwei Stiftskirchen sowie liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser erinnern an eine längst vergangene Zeit.

Text: Harald Hartusch
Foto: Dominik Ketz

03

Sep

Burg Schwalbach: Führung zur Baugeschichte

In den Mauern der Ruine gelesen – Erkenntnisse der sanierungsbegleitenden Bauforschung

10.09.2023 | 15:00 Uhr | Burg Schwalbach

Führung zur Baugeschichte der Burg Schwalbach am Tag des offenen Denkmals

Die Burg Schwalbach wurde unter Graf Eberhard von Katzenelnbogen hoch über dem Ortsrand des gleichnamigen Dorfes Burgschwalbach nach 1352 und vor 1368 gegründet. Die Burg diente zur Sicherung des katzenelnbogischen Territoriums und auch als Witwensitz. Bis in das frühe 18. Jahrhundert als Amtssitz genutzt, wurde sie schließlich aufgegeben. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die bis dahin zur Ruine verfallene Burg für Besucher geöffnet. Seit 1946 gehört die Burg dem Land Rheinland-Pfalz. Zwischen 1979 und 1983 wurde der Palas ausgebaut. Seit 2011 wird sie umfassend saniert.

Nun können einige Teile der Burg an diesem Tag endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In der Führung von Frau Jutta Hundhausen werden Sie über die während der Sanierung ermittelten neuen Erkenntnisse zur Baugeschichte informiert.

Treffpunkt: (Im Torzwinger) am äußeren Burgtor
Beginn: 15.00 Uhr
Dauer: ca. 1-1,5 Stunde
Kosten: anlässlich des Aktionstages kostenfrei

Anmeldung: erforderlich bis Fr, 08.09.2023, 12.00 Uhr unter 0261 6675 1533 oder bsa.anmeldung(at)gdke.rlp.de

Foto: Lufthelden

30

Aug

Römisches Leben an der Grenze

Der Limes, seit 2005 UNESCO-Welterbe, ist einer der spannendsten Zeitzeugen unserer Region. Viele Details und Verhaltensmuster heutiger Gesellschaften wurden schon von den Römern in den Jahrhunderten um Christi Geburt geprägt. Leider ist von dem mächtigen Bodendenkmal nur noch wenig sichtbar erhalten. Das Limeskastell in Pohl ist jedoch diesbezüglich etwas Besonderes: ein nach heutigem Forschungsstand authentischer Nachbau eines frühen römischen Holz-Erde-Kastells mit Wachturm, errichtet in unmittelbarer Nähe des um 1900 entdeckten Originalstandortes.

Das ehrenamtlich betriebene und ständig weiterentwickelte Freilichtmuseum bietet für Besucher jeden Alters spannende Einblicke in das raue Leben an der nördlichen Grenze des römischen Reiches um 100 n. Chr. Und das Beste: die meisten Ausstellungsstücke können angefasst und ausprobiert werden. Wer kann sich denn schon vorstellen, wieviel ein Kettenhemd wirklich wiegt und welche Ausrüstung ein römischer Auxiliarsoldat auf einem Marsch mit sich schleppen musste?

Gut ausgebildete Gästeführer, die Limes-Cicerones, können diese Fragen beantworten und wissen noch mehr Interessantes zu berichten. Zu entdecken gibt es ein contubernium (Unterkunft für acht Soldaten), eine sehr große basilica, einen echten Wachturm mit phantastischer Fernsicht, einen Backofen und natürlich die steilen Wallanlagen mit Wassergraben und Palisaden.

Das Kastell liegt eingebettet in eine spektakuläre Taunuslandschaft zwischen Koblenz, Limburg und Wiesbaden. Über die B 260 (Deutsche Limesstraße) ist es sehr gut erreichbar und eignet sich als Ausgangspunkt für Spaziergänge, Wander- oder Fahrradtouren im schönen Naturpark Nassau. Parkplätze und kostenlose Wohnmobilstellplätze sind vorhanden.

Gäste können die Anlage auf eigene Faust erkunden oder aber an einer Führung teilnehmen. Diese dauert gewöhnlich etwa eine Stunde, die Limes-Cicerones nehmen sich aber jede Zeit, auf den Wissensdurst und die Interessen der kleinen und großen Besucher ausführlich einzugehen. Für Kinder gibt es ein eigens eingerichtetes Zimmer, in dem sie zum Beispiel Mosaike legen, Holzpuppen ankleiden, eine Rundmühle basteln oder bei einem spannenden Hörbuch an der Audiostation chillen können.

Ein Museumscafé mit leckeren hausgemachten Snacks und Getränken sowie ein kleiner Shop runden das Limes-Erlebnis ab. Herzlich willkommen sind auch Gruppen, die ein individuelles Programm mit oder ohne Catering vereinbaren können. Darüber hinaus bietet das römische Ambiente auch einen schönen Rahmen für rivate Feiern oder betriebliche Events.

Herzlich willkommen sind auch Gruppen, die ein individuelles Programm mit oder ohne Catering vereinbaren können. Darüber hinaus bietet das römische Ambiente auch einen schönen Rahmen für private Feiern oder betriebliche Events.

TICKETS bitte online reservieren unter www.limeskastell-pohl.de. Hier können Sie auch unseren NEWSLETTER abonnieren. Telefonische Reservierung: 06772 96 80 768.

  • 9.9.2023| 10–16 Uhr | 75 EUR Achtsamkeit und Bogenschießen Workshop
  • 16.9.–17.9.2023 LimesLive XV Das Römerfest für die ganze Familie
  • 8.10.2023 Genussmarkt 2023 lokal & lecker Rhein-Lahn-Limes
  • 24.11.–25.11.2023 Adventmarkt 2023 Vorweihnachtliche Stimmung im Kastell

Limeskastell Pohl, Kirchstraße, 56357 Pohl
ÖFFNUNGSZEITEN Freitag, Samstag, Sonntag
sowie an Feiertagen: 10 – 18 Uhr
TELEFON 06772 96 80 768
MAIL officium(at)limeskastell-pohl.de
WEB www.limeskastell-pohl.de

Foto: Limeskastell Pohl