09

Sep

Auf zur “digitalen Schnitzeljagd”

Geocaching-Route durch die Vulkanregion Laacher See

Mit „Laachus“, dem schwimmenden Stein, auf Entdeckungsreise durch die Sagenhafte Vulkanregion Laacher See gehen und mit ihm das Geheimnis seiner Herkunft enthüllen. Seine abenteuerliche Reise führt ihn wie an einem „Roten Faden“ durch die gesamte Vulkanregion. Auf seiner Wanderung kommt „Laachus“ an zahlreichen Stationen und touristischen Highlights vorbei und erfährt einiges über die Sagen der Region rund um den Laacher See. Entlang seines Weges durch die Vulkanregion liegen eine Vielzahl an Geocaches verteilt, die sich auf „Laachus“ und seine Reise beziehen.

Die 24 Caches auf der Laachus-Route bilden eine bunte Mischung für alle Geschmäcker! Von kniffligen Rätseln, über stramme Wanderungen sowie familienfreundlichen bis zu sportlichen Kletteraktionen im Baum ist alles dabei. Die Cache-Serie bietet schöne Bastelarbeiten für die etwas Zeit mitgebracht werden sollte, aber auch schnelle Funde für die Mittagspause mit Parkplatz vor der Tür.

Alle Geocaches der Laachus-Serie finden Interessierte auf der Homepage der Vulkanregion Laacher See https://www.vulkanregion-laacher-see.de/ausflugsziel/die-sagenhafte-geschichte-von-laachus/cachen-mit-laachus  oder unter https://www.geocaching.com.

Tipp: Die Caches können sich wie hier in quadratischen Holzkästen, die einem Vogelhaus ähneln, verstecken. Um sich ins Logbuch eintragen zu können, müssen Geocacher diese anhand von GPS-Koordinaten finden und auch noch kleinen Rätsel lösen und Fragen beantworten.

Weitere Infos unter:

Tourist-Info Vulkanregion Laacher See
56653 Maria Laach
Tel. 02636 19433
www.vulkanregion-laacher-see.de
info(at)vulkanregion-laacher-see.de

26

Aug

Jahrsfelder Markt in Straßenhaus

Zum 335. Mal jährt sich der Höhepunkt des Jahres in Straßenhaus. Der „Jorschfelder Moat“. Wie immer am 1. Donnerstag im September lädt die Ortsgemeinde Sie liebe Gäste dazu ein. Auf und um den historischen Marktplatz unter den Eichen wird wieder viel geboten. Mit ca. 150 Marktständen auf 1500 Metern Länge zählt er mit zu den größten in der Region.

Ein breit gefächertes Marktangebot erwartet sie. Neben dem klassischen Angebot können auch immer wieder neue Händler aus der Region dazu gewonnen werden. Kommen sehen und staunen sie. Aber vergessen sie bitte nicht beim Stöbern das Kaufen.

Ein reichhaltiges Angebot an Ess- und Trinkgelegenheiten, sowohl für die kleinen als auch für die großen Marktbesucher haben wir vorbereitet.

Die traditionelle Eröffnung der Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr im Festzelt auf dem Marktplatz, mit Ansprachen unseres neuen Bürgermeisters, sowie den Fassanstich. In diesem Jahr übernimmt das Herr Peter Hack aus Kurtscheid. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt.

Nehmen sie sich die Zeit und Muße, um auf dem Jahrsfelder Markt einen schönen Tag zu verbringen. Treffen sie Freunde und Bekannte. Schlendern sie über einen traditionsreichen Markt und genießen die Atmosphäre dort.

Ab Freitag geht es dann weiter mit der Kirmes in Straßenhaus. Auch hier wird ihnen ein schönes Angebot bereitet.

Weitere Informationen auch im Web unter: www.strassenhaus.de

Foto: Straßenhaus

12

Aug

Der Attraktive Badespaß für Jung und Alt!

Das Freizeitbad in Vallendar stellt sich vor

Genießen Sie den Sommer im Freizeitbad Vallendar. Ideal zum Entspannen als auch für sportliche Betätigung. Eingebettet in eine wunderschöne Parkanlage bietet das Bad Ihnen alles, was Sie oder Ihre Familie braucht, um ein abwechslungsreiches Badevergnügen zu erleben:

Ein 50 Meter Schwimmerbecken mit sechs Schwimmbahnen und einem Sprungbereich mit einem 1 m und einem 3 m-Brett. Für die Kleineren und Kleinsten gibt es einen eigenen Wasserspielgarten mit Rutschbahn, Stauwehr, Wasserfällen und Felsinseln, welcher direkt an einen kleinen Spielplatz angrenzt. Das Kinderplanschbecken wurde in 2023 generalsaniert und erhielt neue Attraktionen. Auch für das leibliche Wohl ist in unserem Bad bestens gesorgt. An unserem Kiosk mit seiner wunderschönen Sonnenterasse finden Sie alles, was das Herz begehrt. Selbstverständlich parken Sie bei uns kostenfrei.

Öffnungszeiten:

  • Einlassschluss jeweils 60 Minuten vor Schließung
  • Badeschluss jeweils 30 Minuten vor Schließung
  • Montag geschlossen
  • Dienstag 7 – 9 Uhr + 10 – 18 Uhr
  • Miittwoch 11 – 19:30 Uhr · Donnerstag 10 – 18 Uhr
  • Freitag – Sonntag 10 Uhr – 19:30 Uhr

Freizeitbad Vallendar, Sebastian-Kneipp-Str. 14
56179 Vallendar (Mallendarer Berg)
Verbandsgemeinde Vallendar Schwimmbadverwaltung,
info(at)freibad-vallendar.de

Foto: Marco Nisius

31

Jul

Schatzkammern der Erde Geoparks in Deutschland

Sonderausstellung im Lahn-Marmor-Museum in Villmar noch bis zum 27. Oktober 2024

Das Lahn-Marmor-Museum bietet nicht nur viel Spannendes zu Entstehung, Geschichte und Anwendung des schönen und berühmten Lahnmarmors, sondern ist auch ein GeoInformationszentrum im Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus. In der diesjährigen Sonderausstellung können Sie alle Geopark-Regionen Deutschlands im Museum entdecken!

In kaum einem anderen Land Europas ist der steinerne Untergrund so vielfältig wie in Deutschland. Geoparks machen Erdgeschichte sichtbar und bieten eine spannende Erlebnisreise in die Entstehung und die ständige Veränderung unserer Lebenswelt, in unsere Kulturgeschichte und unsere Industriekultur. Aktuell tragen 19 Geopark-Regionen in Deutschland das Gütesiegel Nationaler Geopark.

Die Ausstellung wird durch monatliche Vorträge ergänzt, zu denen wir Menschen aus den jeweiligen Regionen eingeladen haben, um ihre Geoparks einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Lahn-Marmor-Museum, 65606 Villmar, Oberau 4 • www.lahn-marmor-museum.de

Vorträge/Präsentationen
25.08.2024: Geopark Vulkanregion Vogelsberg
29.09.2024: Unesco Global Geopark Ries
20.10.2024: GeoPark GrenzWelten

Foto: Lahn-Mamor-Museum

02

Mai

Sonderprogramme auf Schloss Bürresheim

Im Wonnemonat Mai finden im Schloss Bürresheim bei Mayen interessante Sonderprogramme für viele Altersgruppen statt. Der Kartenvorverkauf hat jeweils begonnen.


Schlossgeflüster

Stationentheater auf Schloss Bürresheim

Sie wollten schon immer mittelalterliche Kochrezepte hören, das Geheimnis des gräflichen Schlafzimmers ergründen, Kaiser Wilhelm Zwo beim Teebesuch belauschen, sich bei Hexenprozessen einen Schauer über den Rücken laufen lassen oder der Schlossherrin beim barocken Tanz zuschauen? Dann dürfen Sie das Stationentheater auf Schloss Bürresheim nicht verpassen.

Es erwartet Sie ein Augen- und Ohrenschmaus mit Schauspiel, Tanz und Musik!

05.05.2024 | 14:00 Uhr | Schloss Bürresheim
Treffpunkt: Kasse Schloss Bürresheim, 13:45 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Kosten: Erw. 15,00 € / Erm. 12,50 € (inkl. Eintritt)
Anmeldung: wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich unter E-Mail buerresheim(at)gdke.rlp.de oder Tel. 02651 76440


Die Suche nach dem kostbaren Gemälde von Schloss Bürresheim

Ein Suchspiel für die ganze Familie

Bevor du dich auf die Suche nach dem kostbaren Gemälde von Schloss Bürresheim machst, schau doch einfach mal in unsere „Verkleidungskiste“. Gern kannst du dir eine Requisite oder Gewandung aussuchen und dich „verkleidet“ auf die Suche durch das Schloss begeben.

Die benötigten Puzzleteile geben Aufschluss über den Verbleib des Gemäldes.

Ein Suchspiel für Kinder im Alter von 5 – 12 Jahren.

23. – 26.05.2024 | 11-17 Uhr | Schloss Bürresheim
Kosten: normaler Schlosseintritt
Anmeldung: nicht erforderlich


Des Kaysers Bombardier (Living History)

Soldat und Waffenhandwerk im Dreißigjährigen Krieg – Eine authentische Vorführung

In einer authentischen Waffenvorführung erklärt Ihnen ein Soldat aus der Zeit des Barocks, wie es im Dreißigjährigen Krieg zuging. Der Bombardier hat »von der Pike auf gedient« und zeigt dem Publikum anschaulich die kriegerische Anwendung des Musketierdegens und der Muskete.

26.05.2024 | 15:00 | Schloss Bürresheim

Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: im Schlosseintritt enthalten
Anmeldung: nicht erforderlich


Nach meene Beene is ja janz Berlin verrückt

Marlene-Dietrich-Revue

 Wer kennt sie nicht, die erste deutsche Schauspielerin, die zum Hollywood-Star wurde? 1929 schaffte sie ihren Durchbruch an der Seite von Emil Jannings in „Der blaue Engel“. Die Lieder daraus wurden zu Evergreens und waren ihr Sprungbrett für eine erfolgreiche Hollywood-Karriere. Später begann sie eine zweite Karriere als Sängerin und engagierte sich in der Zeit des kalten Krieges zunehmend pazifistisch.  In diesem Jahr entführt die Sängerin Carola Moritz (am Klavier: Stanislav Rosenberg) ihre Zuhörer in die Welt der Marlene Dietrich mit ihrem Chanson-Programm „Nach meene Beene is ja janz Berlin verrückt“.

Die Veranstaltungsreihe „Dichtung und Wahrheit auf Schloss Bürresheim“ wird unterstützt von der Kreissparkasse Mayen und der Volksbank RheinAhrEifel eG.

31.05.2024 | 18:00 | Schloss Bürresheim
Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: 10,00 € p.P.
Anmeldung: wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich unter E-Mail buerresheim(at)gdke.rlp.de oder Tel. 02651 76440

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / U. Pfeuffer

15

Apr

Westerwälder Beef-Wochen

Der Westerwald ist Best Beef – Region und ein Glücksfall für Menschen, die auf der Suche nach heimischem Qualitäts-Rindfleisch sind. Warum also in die Ferne schweifen und Fleisch einkaufen, was bis zu viele tausend Kilometer über den Atlantik transportiert oder durch die Luft geflogen wurde. Der Westerwald besitzt perfekte Voraussetzungen für gute Rinderhaltung und unsere Naturgenuss Erzeuger produzieren in überschaubaren Mengen und transparenten Strukturen geschmackvolles Rindfleisch, was echten Genuss, besondere Qualitäten, oftmals sogar Bio, und letztlich auch kurze Wege verspricht. Die Westerwälder Rindfleischwochen der Regionalinitiative Naturgenuss möchten von April bis Mai einen Reigen von interessanten Angeboten und Veranstaltungen bieten. Während eines Beef-Tastings werden bis zu sechs verschiedene Rinderrassen Verkostung finden. Eine Landpartie führt mit dem Bus zu Rinderhaltern mit Hofbesuch, Einkauf und Verkostung. Das Nose to tail Menü bringt längst vergessene Teile des Rinds kulinarisch zu neuen Ehren, die Rundwandertour am Rhein verbindet Naturgenuss mit dem Kennenlernen verschiedener Rinderrassen und der Rindfleisch-Workshop zeigt, wie einfach gute Rinder-Schmorgerichte und geliebte Küchenklassiker gelingen können.

Alle Angebote und Termine finden sich ab April auf der Homepage der Regionalinitiative, die von Naturpark Rhein-Westerwald und der Wirtschaftsförderung Landkreis Neuwied betreut und entwickelt wird. www.naturgenuss-partner.de

Foto: Naturgenuss Gastgeber/WFG Neuwied

09

Feb

Von Bahnhof zu Bahnhof unterwegs

Unbeschwerte Wanderlust in der Region Westerwald-Sieg

Durch die Haltepunkte der Bahn auf der Siegtalstrecke sind die Einstiegspunkte auf die Wanderwege im Norden des Westerwaldes schnell und unkompliziert erreichbar. Für die nahen Regionen Köln/ Bonn und Siegen wird die Naturregion Sieg so zum Erholungsgebiet vor der Haustür. Die Tourenplanung wird durch die Etappen von Bahnhof zu Bahnhof auch für Gruppen oder Wanderanfänger zum Kinderspiel.

Im Norden des Westerwalds verläuft der Fernwanderweg Natursteig Sieg. Er verbindet Siegburg und Mudersbach durch das schöne Siegtal. Entlang des idyllischen Flusses verläuft die Bahnstrecke zwischen Köln/Bonn und Siegen. Bewusst sind daher die einzelnen Etappen von Bahnhof zu Bahnhof konzipiert, um Wanderern und Naturentdeckern die An- und Abreise so einfach wie möglich zu machen. Die Erholung in der Region Westerwald-Sieg liegt für die Ballungsgebiete mit dem ÖPNV vor der Haustür.

Nicht nur der Natursteig Sieg profitiert von der guten Anbindung, zahlreiche weitere (Rad-)Wege gibt es in der Region Westerwald-Sieg zu entdecken. Vom ausgezeichneten Wanderbahnhof Wissen führt z. B. ein Zuweg zum WesterwaldSteig in die Kroppacher Schweiz oder ins Klosterdorf Marienthal. Von dort kann man die Bahn zurück nach Wissen nutzen. Gleiches gilt für die Radrouten wie die Westerwaldschleife der Rheinland-Pfalz Radroute, welche ab Wissen ins schöne Wildenburger Land und über den Ruhr-Sieg-Radweg via Freudenberg zurück nach Kirchen (Sieg) führt.

Weitere Infos zu den Rad- und Wanderrouten, Gastronomie und Events auf westerwald-sieg.de

Foto: Susanna Mokroß

18

Nov

Fachkräfte regional

Bekanntes Projekt mit neuer Struktur und neuen Partnern

Bereits im Jahr 2012 kamen die Agentur für Arbeit in Montabaur, der Rhein-Lahn-Kreis und der Westerwaldkreis, jeweils vertreten durch die Wirtschaftsförderungen, mit Partnern zusammen, um die Entwicklung der Region – mit einem besonderen Fokus auf dem Thema Arbeitsmarkt und Fachkräfte – zu gestalten. Unter den Partnern waren die IHK Regionalgeschäftsstelle Montabaur und die Kreishandwerkerschaften Rhein-Westerwald und Rhein-Lahn. Gemeinsam wurde ein Stellenportal aufgebaut, das für Karrierechancen vor der Haustür geworben hat und eine Plattform für den regionalen Arbeitsmarkt bot.

„Die Zeiten haben sich geändert“, stellten die Initiatoren nach rund zehn Jahren fest. „Viele Unternehmen suchen heute direkt über Headhunter, Personaldienstleister und die großen Portale mit teilweise internationaler Reichweite. Auf dem Niveau können wir mit dem aktuellen Portal nicht mithalten, zumal es für die Unternehmen einen weiteren zeitlichen Aufwand für das Einstellen und Pflegen bedeutet“, resümieren sie. Auch in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied gab ein ähnliches gemeinsames Projekt mit Beteiligung der Wirtschaftsförderungen, der Agentur für Arbeit und Partnern, das vor diesem Hintergrund schon ein Jahr zuvor beendet wurde. Über „Wir Westerwälder“, eine Initiative der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, gab es zu diesem Zeitpunkt andere Kooperationsprojekte zum Thema Fach- und Nachwuchskräfte und es wurde überlegt, wie man die Kräfte bündeln und einen Mehrwert für die Unternehmen der Region bieten kann.

„In den Gesprächen wurde schnell klar, dass es viele Angebote, aber keine zentrale Anlaufstelle gibt“, erklären die Partner. „Also haben wir beschlossen, ein Informationsportal aufzubauen, dass Personalverantwortlichen und Fachkräften einen thematisch sortierten Überblick über zentrale Angebote, Anlaufstellen und Initiativen in der Region und darüber hinaus bietet. Damit erleichtern wir eine Recherche, geben Orientierung, bündeln und bewerben Angebote der Kooperationspartner und vernetzen den Bildungsraum Westerwald – Neuwied – Rhein-Lahn.“

Das Informationsportal ist auf Facebook und Instagram sowie unter www.fachkraefte-regional.de zu finden.

12

Aug

„Handwerkszeit im Westerwaldkreis“ – Neue Runde, neues Glück!

Seit dem letzten Jahr ist die „Freiwillige Handwerkszeit im Westerwaldkreis“ Teil der bereits seit 2015 existierenden Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“, in deren Rahmen sich die Handwerkskammer Koblenz (HwK), die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald (KHS) und die Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Westerwaldkreis (wfg) gemeinsam engagieren. Ziel ist es, die Vorstellung von Handwerks-berufen zu aktualisieren, die vielfältigen Chancen im Handwerk aufzuzeigen, die gesellschaftliche Bedeutung hervorzuheben und die Wertschätzung zu fördern. Hierbei unterstützte auch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Montabaur das Projekt in hervorragender Weise und warb an sämtlichen Schulen im Westerwaldkreis zur Teilnahme.

„Das erste Projektjahr 2022 war bereits sehr erfolgreich. Vier von sieben Jugendlichen haben sich für eine Ausbildung im Handwerk entschieden“, freuen sich Bernd Hammes, HwK-Geschäftsführer im Bereich Berufsbildung und Katharina Schlag, wfg-Geschäftsführerin. „Daher mussten wir über eine Fortsetzung nicht lange nachdenken.“ Dass diese Entscheidung richtig war, zeigen die Zahlen der neuen Runde. Hier haben von sieben Teilnehmenden sechs eine Ausbildung begonnen. Einer hat sich zunächst für eine Auslandsreise entschieden.

„Dass die Jugendlichen das Angebot annehmen und bleiben, freut uns sehr. Auch die Betriebe zeigen sich begeistert“, erklären Ralf Lütje und Martin Gilles, beide HwK-Coaches für betriebliche Ausbildung im Westerwaldkreis. Einen Einblick vor Ort erhielten Ralf Lütje und Katharina Schlag bei den frischgebackenen Azubis Paul und Viktoria. Paul lernt den Beruf des Metallbauers bei der Firma Ferger Metallbau GmbH in Winnen und Viktoria Bäckereifachverkäuferin bei der Mühlenbäckerei Rudolf Jung in Westerburg.

Kristin Venter, Geschäftsführerin der Ferger Metallbau GmbH und neuester Teamzuwachs Paul sind begeistert von dem Angebot. „Ehrlich gesagt habe ich im ersten Telefonat direkt nach dem Haken gefragt“, erinnert sich Kristin Venter. „Ein junger Mann, der einen Realschulabschluss hat und bereits in einen anderen Metallbaubetrieb sowie eine Schreinerei reingeschnuppert hat, sucht einen Praktikumsbetrieb. Das Praktikum wird bezahlt – das klang zu gut.“ Aber so war es und der Betrieb hat zugesagt. Ein Gewinn für beide Seiten, wie sich schnell herausstellte. „Paul konnte sich schon an mehreren Stellen ausprobieren und hat einfach selbständig angefangen zu arbeiten, als sein Kollege sich verspätete“, begeistert sich Fertigungsleiter und Personalverantwortlicher Florian Schulz für diese Motivation. „Solche jungen Menschen, die auch im Team sofort ankommen, sind für uns wie ein Sechser im Lotto.“

Der zweite Besuch führte nach Wirges, in die Filiale der Mühlenbäcker. Hier strahlt Viktoria hinter der Theke, die den Kundenkontakt sichtlich genießt. Freudestrahlende Gesichter sind auch bei Verena Moser und Alexandra Speciale zu sehen, die zum wiederholten Male an der Handwerkszeit teilnehmen konnten. „Ich war mir anfangs nicht sicher, ob die Bäckerei das Richtige für mich ist, aber der Blick hinter die Kulissen hat mir so gut gefallen, dass ich mich jetzt für die Ausbildung entschieden habe“, erklärt Viktoria.

Auch den weiteren Teilnehmenden der Handwerkzeit Danas bei SPIE Pulte in Heiligenroth, Nicklas bei RHW Reifenhaus in Montabaur, Enes bei Ergün Aydin in Selters und Ibrahim, der seine Handwerkszeit bei zwei Betrieben im Westerwald absolviert hat, nun aber zu einem Betrieb nach Koblenz gewechselt ist, wünschen wir alles Gute und viel Freude bei ihrer Ausbildung.

Auch wenn über die Fortführung noch nicht final entschieden wurde, können sich interessierte Jugendliche unter Jens.Fiedermann(at)hwk-koblenz.de, 0261 389-351 melden, um die Chance auf einen Platz in 2024 zu nutzen.

BUZ: v.l. Florian Schulz (Fertigungsleiter Ferger), Katharina Schlag (wfg-Geschäftsführerin), Ralf Lütje (HwK-Coach), Paul (frischgebackener Azubi bei Ferger), Kristin Venter (Geschäftsführerin Ferger) Foto: Handwerkskammer Koblenz/Ralf Lütje