24

Aug

Jahrsfelder Markt in Straßenhaus

Wir, die Ortsgemeinde Straßenhaus, laden sie dazu am 7. September 2023 recht herzlich ein. Kommen sie auf den inzwischen 334. Jahrmarkt nach Straßenhaus und schauen, was ihnen auf 1500m Marktlänge die Händler mit ihrem bunten umfangreichen Warenangebot zu bieten haben. Unsere Devise lautet: kommen, sehen, staunen und natürlich auch kaufen, damit wir auch in den kommenden Jahren auf einen schönen Markt hoffen können. Eröffnet wird der Markt im Festzelt auf dem historischen Marktplatz in Straßenhaus mit dem Fassanstich. Mit einer musikalischen Umrahmung werden in diesem Jahr Jürgen und Stefan Mertgen, die auf eine 125 jährige Firmen Tradition zurück blicken können, diesen zelebrieren.

Auch für das leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt. Mit dem traditionellen Eintopfessen und dem Schnitzelbüfett läuten wir die Mittagszeit ein. Auf dem Marktgelände finden sie eine reichhaltige Auswahl an den Ständen. Für Kaffee und Kuchen wartet wie immer der Fördervereins der Grundschule im Dorfgemeinschaftshaus mit leckeren Torten auf sie. Geöffnet ist der Markt von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Kommen und genießen sie liebe Gäste einen wunderbaren Tag auf dem Jahrsfelder Markt.

Am Samstag den 9. September beginnt um 13:00 Uhr mit dem Umzug und Baumaufstellen die Kirmes in Straßenhaus. Auch die Kirmesgesellschaft freut sich auf ihr kommen.

Weitere Informationen auch im Web unter: www.strassenhaus.de

Foto: Straßenhaus

12

Aug

„Handwerkszeit im Westerwaldkreis“ – Neue Runde, neues Glück!

Seit dem letzten Jahr ist die „Freiwillige Handwerkszeit im Westerwaldkreis“ Teil der bereits seit 2015 existierenden Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“, in deren Rahmen sich die Handwerkskammer Koblenz (HwK), die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald (KHS) und die Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Westerwaldkreis (wfg) gemeinsam engagieren. Ziel ist es, die Vorstellung von Handwerks-berufen zu aktualisieren, die vielfältigen Chancen im Handwerk aufzuzeigen, die gesellschaftliche Bedeutung hervorzuheben und die Wertschätzung zu fördern. Hierbei unterstützte auch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Montabaur das Projekt in hervorragender Weise und warb an sämtlichen Schulen im Westerwaldkreis zur Teilnahme.

„Das erste Projektjahr 2022 war bereits sehr erfolgreich. Vier von sieben Jugendlichen haben sich für eine Ausbildung im Handwerk entschieden“, freuen sich Bernd Hammes, HwK-Geschäftsführer im Bereich Berufsbildung und Katharina Schlag, wfg-Geschäftsführerin. „Daher mussten wir über eine Fortsetzung nicht lange nachdenken.“ Dass diese Entscheidung richtig war, zeigen die Zahlen der neuen Runde. Hier haben von sieben Teilnehmenden sechs eine Ausbildung begonnen. Einer hat sich zunächst für eine Auslandsreise entschieden.

„Dass die Jugendlichen das Angebot annehmen und bleiben, freut uns sehr. Auch die Betriebe zeigen sich begeistert“, erklären Ralf Lütje und Martin Gilles, beide HwK-Coaches für betriebliche Ausbildung im Westerwaldkreis. Einen Einblick vor Ort erhielten Ralf Lütje und Katharina Schlag bei den frischgebackenen Azubis Paul und Viktoria. Paul lernt den Beruf des Metallbauers bei der Firma Ferger Metallbau GmbH in Winnen und Viktoria Bäckereifachverkäuferin bei der Mühlenbäckerei Rudolf Jung in Westerburg.

Kristin Venter, Geschäftsführerin der Ferger Metallbau GmbH und neuester Teamzuwachs Paul sind begeistert von dem Angebot. „Ehrlich gesagt habe ich im ersten Telefonat direkt nach dem Haken gefragt“, erinnert sich Kristin Venter. „Ein junger Mann, der einen Realschulabschluss hat und bereits in einen anderen Metallbaubetrieb sowie eine Schreinerei reingeschnuppert hat, sucht einen Praktikumsbetrieb. Das Praktikum wird bezahlt – das klang zu gut.“ Aber so war es und der Betrieb hat zugesagt. Ein Gewinn für beide Seiten, wie sich schnell herausstellte. „Paul konnte sich schon an mehreren Stellen ausprobieren und hat einfach selbständig angefangen zu arbeiten, als sein Kollege sich verspätete“, begeistert sich Fertigungsleiter und Personalverantwortlicher Florian Schulz für diese Motivation. „Solche jungen Menschen, die auch im Team sofort ankommen, sind für uns wie ein Sechser im Lotto.“

Der zweite Besuch führte nach Wirges, in die Filiale der Mühlenbäcker. Hier strahlt Viktoria hinter der Theke, die den Kundenkontakt sichtlich genießt. Freudestrahlende Gesichter sind auch bei Verena Moser und Alexandra Speciale zu sehen, die zum wiederholten Male an der Handwerkszeit teilnehmen konnten. „Ich war mir anfangs nicht sicher, ob die Bäckerei das Richtige für mich ist, aber der Blick hinter die Kulissen hat mir so gut gefallen, dass ich mich jetzt für die Ausbildung entschieden habe“, erklärt Viktoria.

Auch den weiteren Teilnehmenden der Handwerkzeit Danas bei SPIE Pulte in Heiligenroth, Nicklas bei RHW Reifenhaus in Montabaur, Enes bei Ergün Aydin in Selters und Ibrahim, der seine Handwerkszeit bei zwei Betrieben im Westerwald absolviert hat, nun aber zu einem Betrieb nach Koblenz gewechselt ist, wünschen wir alles Gute und viel Freude bei ihrer Ausbildung.

Auch wenn über die Fortführung noch nicht final entschieden wurde, können sich interessierte Jugendliche unter Jens.Fiedermann(at)hwk-koblenz.de, 0261 389-351 melden, um die Chance auf einen Platz in 2024 zu nutzen.

BUZ: v.l. Florian Schulz (Fertigungsleiter Ferger), Katharina Schlag (wfg-Geschäftsführerin), Ralf Lütje (HwK-Coach), Paul (frischgebackener Azubi bei Ferger), Kristin Venter (Geschäftsführerin Ferger) Foto: Handwerkskammer Koblenz/Ralf Lütje

29

Jul

Praktika im Handwerk

Berufliche Orientierung aus erster Hand

Aktuelles aus der “Freiwilligen Handwerkszeit” im Westerwaldkreis 2023

Nach dem Erfolg aus dem letzten Jahr bieten die Handwerkskammer (HwK) Koblenz, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis (wfg) und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald (KHS) auch 2023 wieder die Gelegenheit, Handwerksberufe in Form eines vergüteten Praktikums in der Region kennenzulernen. Das im April 2023 mit drei Teilnehmenden gestartete Projekt “Freiwillige Handwerkszeit” im Westerwaldkreis ist nun auf sieben junge Menschen angewachsen. Damit haben sich aktuell ebenso viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie im Vorjahreszeitraum eingefunden.

Das Projekt richtet sich an junge Leute mit einem Schulabschluss in der Tasche, die aber noch keine Idee für die Zeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn haben. Bei der “Freiwilligen Handwerkszeit” im Westerwaldkreis sammeln die “Handwerkszeitler” je nach gewähltem Gewerk sowohl fachlich vertiefende Einblicke in den Werkstätten der Handwerkskammer in Koblenz und daneben betriebliche Erfahrungen in Praktikumsbetriebe vor Ort. Ob zur Berufsorientierung mit dem Gedanken, verschiedene Handwerksberufe auszuprobieren oder mit dem konkreten Wunsch nach einer Ausbildung in einem bestimmten Gewerk: Die Teilnehmer können die vielfältigen Chancen der “Freiwilligen Handwerkszeit” individuell nutzen. Darüber hinaus dürfen sie sich auf ein Taschengeld in Höhe von 600 Euro im Monat freuen.

„Wir freuen uns, dieses Angebot erneut machen zu können. Aus unserer Sicht ist ein Praktikum die beste Form der Berufsorientierung. Die jungen Erwachsenen können hier viel mitnehmen, vielleicht sogar neue Fähigkeiten, Fertigkeiten und Leidenschaften entdecken“, sind sich die Initiatoren Bernd Hammes, HwK-Geschäftsführer im Bereich Berufsbildung, und Katharina Schlag, wfg-Geschäftsführerin, einig. Von den aktuell sieben Teilnehmenden haben sich durch die absolvierten Praktika bereits fünf für eine Ausbildung im dualen System entschieden. Hierzu zählen die Bereiche Elektro-, Installateur-, Kraftfahrzeugtechniker und Lebensmittelhandwerke.

Der Einstieg ist variabel möglich und bis Ende September 2023 besteht für interessierte Jugendliche aus der Region Westerwald fortlaufend die Möglichkeit, an dem Programm teilzunehmen.

Weitere Informationen gibt es bei der HwK unter: Jens Fiedermann, Tel. 0261 398-351, jens.fiedermann(at)hwk-koblenz.de

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH • www.wfg-ww.de

Foto: Handwerkskammer Koblenz (HwK)

25

Jul

Von der Lahn in die Welt

„Lahnmarmor – schwarz, bunt und weltberühmt“

Mit Korallenriffen verbinden wir eine bunte Unterwasserwelt. Die gab es bereits vor 380 Millionen Jahren, und an besonderen Stellen können wir heute noch einen Blick darauf werfen, weil die Kalkgerüste der damaligen Tiere versteinerten und zu wunderbarem Lahnmarmor wurden. Über vierhundert Jahre lang war er sehr begehrt: nicht nur als Baumaterial, sondern als Schmuck in Kirchen, Schlössern, öffentlichen Bauten, für Altäre, Säulen, Treppen – da, wo Repräsentation gefragt war. Im Berliner Dom, einem Bahnhof in Istanbul, sogar dem Empire State Building in New York glänzt seine Schönheit auch heute. Bildhauer verarbeiteten den Stein zu beeindruckenden Kunstwerken.

Die Geschichte dahinter wird im Lahn-Marmor-Museum in Villmar an der Lahn gezeigt. Der Unica-Bruch mit seinen Fossilien, ein Nationales Geotop, liegt in unmittelbarer Nähe und ist frei zugänglich.

Eine Sonderausstellung widmet sich den Steinbrüchen in Schupbach, deren Marmor zwar vielfältige Farbvariationen aufweist, mit einem hoch polierbaren schwarzen Stein aber oft als der Lahnmarmor schlechthin angesehen wurde. Diese Brüche werden derzeit in Privatinitiative freigelegt, alte Gerätschaften wieder aufgebaut und in Führungen zugänglich gemacht.

Das Museum liegt direkt an der Lahn, an Rad- und Wanderwegen und der Bahnlinie Limburg – Gießen.

Weitere Informationen sowie Preise und Öffnungszeiten unter www.lahn-marmor-museum.de

Foto: Lahn-Mamor-Museum

19

Jul

Vortrag und Familienspaß auf Schloss Bürresheim

Im August erwartet die Gäste von Schloss Bürresheim / Mayen ein abwechslungsreiches Sonderprogramm. 


18.08.2023 | 18:00 Uhr | Schloss Bürresheim, Ahnensaal

VORTRAG von Prof. Stefan Sell

Wer soll die ganze Arbeit machen, wenn die Boomer weg sind? Tiefen und Untiefen einer älter werdenden Gesellschaft.

Im Rahmen der Reihe „Dichtung und Wahrheit auf Schloss Bürresheim“

In den nächsten 15 Jahren werden die zahlenmäßig stärksten Jahrgänge, geboren zwischen 1957 und 1969, in den Ruhestand gehen. 12,9 Millionen Erwerbspersonen werden bis 2036 das Renteneintrittsalter überschritten haben – das sind knapp 30% der heute dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Erwerbspersonen. Und von „unten“ kommen deutlich weniger junge Menschen nach. Der Vortrag beleuchtet nicht nur die Frage, wer dann eigentlich wie die Arbeit machen soll. Sondern es soll auch ein Blick darauf geworfen werden, wer das eigentlich ist, diese Babyboomer-Generation, in der es immer „zu viele“ gegeben hat. Und was die erwarten, erhoffen und möglicherweise nicht bekommen werden in ihrem Ruhestand.

Referent: Prof. Dr. Stefan Sell, Professur für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften (Hochschule Koblenz, Campus Remagen)

Ort: Schloss Bürresheim, Ahnensaal
Dauer: ca. 60 Minuten
Kostenfrei
Anmeldung erforderlich unter buerresheim@gdke.rlp.de oder Tel. 02651/76440


06.08.2023 | 14:00 Uhr | Schloss Bürresheim

Schlossgeflüster

Stationentheater auf Schloss Bürresheim

Sie wollten schon immer mittelalterliche Kochrezepte hören, das Geheimnis des gräflichen Schlafzimmers ergründen, Kaiser Wilhelm Zwo beim Teebesuch belauschen, sich bei Hexenprozessen einen Schauer über den Rücken laufen lassen oder der Schlossherrin beim barocken Tanz zuschauen? Dann dürfen Sie das Stationentheater auf Schloss Bürresheim nicht verpassen.

Es erwartet Sie ein Augen- und Ohrenschmaus mit Schauspiel, Tanz und Musik!

Treffpunkt: Kasse Schloss Bürresheim, 13:45 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Kosten: Erw. 15,00 € / Erm. 12,50 € (inkl. Eintritt)
Anmeldung: wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich unter E-Mail buerresheim@gdke.rlp.de oder Tel. 02651 76440


17.08. + 31.08.2023 | 11:00 – 12:30 Uhr | Schloss Bürresheim

Ganz schön barock

Kinder-Workshop

Unter dem Motto „Ganz schön barock“ wird in einem Workshop den Kindern das Leben auf Schloss Bürresheim in barocker Zeit nähergebracht. Neben Parfum- und Puderperücken, bestimmte die Fächersprache den Stil der Zeit (1600 -1720). Die Kinder erfahren spielerisch mehr über diese besondere Epoche.

Dauer: 11:00 – 12:30 Uhr
Kosten: 3,00 € zzgl. Schlosseintritt
Anmeldung: erforderlich unter kulturpaed.bsa@gdke.rlp.de oder Tel. 02651/76440

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

26

Jan

Von Bahnhof zu Bahnhof unterwegs

Unbeschwerte Wanderlust in der Region Westerwald-Sieg

Durch die Haltepunkte der Bahn auf der Siegtalstrecke sind die Einstiegspunkte auf die Wanderwege im Norden des Westerwaldes schnell und unkompliziert erreichbar. Für die nahen Regionen Köln/ Bonn und Siegen wird die Naturregion Sieg so zum Erholungsgebiet vor der Haustür. Die Tourenplanung wird durch die Etappen von Bahnhof zu Bahnhof auch für Gruppen oder Wanderanfänger zum Kinderspiel.

Im Norden des Westerwalds verläuft der Fernwanderweg Natursteig Sieg. Er verbindet Siegburg und Mudersbach durch das schöne Siegtal. Entlang des idyllischen Flusses verläuft die Bahnstrecke zwischen Köln/Bonn und Siegen. Bewusst sind daher die einzelnen Etappen von Bahnhof zu Bahnhof konzipiert, um Wanderern und Naturentdeckern die An- und Abreise so einfach wie möglich zu machen. Die Erholung in der Region Westerwald-Sieg liegt für die Ballungsgebiete mit dem ÖPNV vor der Haustür.

Nicht nur der Natursteig Sieg profitiert von der guten Anbindung, zahlreiche weitere (Rad-)Wege gibt es in der Region Westerwald-Sieg zu entdecken. Vom ausgezeichneten Wanderbahnhof Wissen führt z. B. ein Zuweg zum WesterwaldSteig in die Kroppacher Schweiz oder ins Klosterdorf Marienthal. Von dort kann man die Bahn zurück nach Wissen nutzen. Gleiches gilt für die Radrouten wie die Westerwaldschleife der Rheinland-Pfalz Radroute, welche ab Wissen ins schöne Wildenburger Land und über den Ruhr-Sieg-Radweg via Freudenberg zurück nach Kirchen (Sieg) führt.

Weitere Infos zu den Rad- und Wanderrouten, Gastronomie und Events auf westerwald-sieg.de

Foto: Susanna Mokroß

09

Nov

Die Freilichtbühne Freudenberg unterstützt den Freudenberger Tisch

In den vergangenen zwei Jahren hat die Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg viel Unterstützung von allen Seiten erfahren, um trotz des Ausfalls einer kompletten Spielzeit 2020 weiter Theater in Freudenberg anbieten zu können. Entsprechend wichtig war es dem Ensemble, wieder den jährlichen Spendenaufruf zu starten.

Dieses Jahr gingen die bei den Vorstellungen in der Spendenbox gesammelten Beträge an den Freudenberger Tisch. Der Freudenberger Tisch unterstützt seit Jahren Bedürftige mit Nahrungsspenden und Dingen des täglichen Bedarfs. Jeden Donnerstag herrscht großer Andrang an der Ausgabe in der Bahnhofstrasse 2b. Im vergangenen Jahr kamen regelmäßig etwa 180 abholende Gäste, um die sorgfältig gepackten Spendenboxen zu erhalten. Bei der Zusammenstellung wird darauf geachtet, welche Dinge benötigt werden. Gibt es kleine Kinder zu versorgen? Bestehen Lebensmittelunverträglichkeiten oder ein besonderer Bedarf in der Ernährung? All das wird bedacht und von dem engagierten Team umgesetzt. Für die richtige Versorgung ist es notwendig, dass sich jeder Empfänger mit seinem Bedarf beim Freudenberger Tisch registriert.

Allerdings haben die Jahre der Pandemie die Arbeit des Freudenberger Tisches nicht einfacher gemacht. Die Lebensmittelspenden gingen zurück und die Zahl der Gäste stieg. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich die Situation noch einmal verschärft. Die Zahl der wöchentlich zu versorgenden Personen stieg mit den Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet auf über 300. Inzwischen reichen die Lebensmittelspenden allein nicht mehr aus und es muss regelmäßig zugekauft werden. Da kommt die Spende der Freilichtbühne genau zum richtigen Zeitpunkt. Dank der Großzügigkeit der Besucher der diesjährigen Spielzeit konnte die schöne Summe von 4500 € an den Freudenberger Tisch übergeben werden.

Es gibt auch bald wieder für jeden die Gelegenheit, den Freudenberger Tisch zu unterstützen. Am Freitag vor dem ersten Advent läuft in Zusammenarbeit mit dem HIT in Freudenberg eine Spendenaktion. Lebensmittel können direkt im Laden für den Tisch gekauft werden und noch vor Ort an Mitarbeiter des Vereins übergeben werden. Auch außerhalb dieser Aktion freut sich der Freudenberger Tisch über jede Unterstützung. Interessierte können sich unter der unten genannten Telefonnummer oder per Email an den Verein wenden. Jede Hilfe ist hochwillkommen!

Email: renate.b.hein(at)web.de, Telefon: 02734 8528 und 0151 11703926

Foto: v.l. Eckhard Berger, Christiane Brücher, Renate Hein (Freudenberger Tisch), Karina Schneider und Jochen Kretzer (Freilichtbühne Freudenberg)

06

Okt

GERÜSTET UND GEWANDET

Hohenzollerntag 2022 auf Schloss Stolzenfels

„Gerüstet und gewandet“ – so lautet das Motto des Hohenzollerntages 2022, der am 9. Oktober gefeiert wird. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz beteiligt sich daran mit einembunten Programm auf Schloss Stolzenfels in Koblenz. Zahlreiche Aktionen für Groß und Klein laden dazu ein, das Bauwerk zu erkunden und mehr über seine Geschichte, aber auch über ganz aktuelle Entwicklungen zu erfahren. Es ist lediglich der normale Schloss-Eintritt zu zahlen.

Programm:
 11 + 13 Uhr
Mareike Rabea Knevels liest aus ihrem neuen Buch
„Zwischen Riesling, Tahini & Pixeln“

11.30 + 13.30 Uhr
Die Kinderführung „Königliche Zeitenreise auf Schloss Stolzenfels“ gibt Besuchern ab 5 Jahren Einblicke in das private und gesellschaftliche Leben von Königin Elisabeth und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen.

14 Uhr
„Gut gerüstet“. Eine Baustellenführung mit Jutta Arend
(Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung)

14.30 + 15.30 Uhr
Geisterlesung „Ich glaub, ich sehe Gespenster!“
Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren können der spannenden Geschichte von Willi Bartzilli und Fritzi Dreispitzi aus dem Kinderbuch „Die Geisterwelt von Stolzenfels“ lauschen.

15 + 15.30 Uhr
„Wunsch und Wirklichkeit“. Eine Führung durch den Rittersaal mit Dr. Angela Kaiser-Lahme (Direktorin Burgen Schlösser Altertümer)

Rund zwanzig Orte, die bis heute durch ihre historische Verbindung zu den Hohenzollern geprägt werden, haben sich vor wenigen Jahren zum Netzwerk „Hohenzollern-Orte“ zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie im Jahr 2019 den Hohenzollerntag ins Leben gerufen, der seitdem jedes Jahr am zweiten Wochenende im Oktober gefeiert wird. Jeder Ort bietet an diesem Tag individuelle Programmpunkte zum Thema der Hohenzollern an.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

22

Jul

Naturgenuss Landsommer

Rhein und Westerwald sind die Lieblinge des Sommers. Die schönste Zeit für naturstarke wie genussreiche Freizeiterlebnisse, quasi vor der eigenen Haustüre.

Das Regionalprojekt „Naturgenuss“ wächst weiter zwischen Rheintal, Wiedtal, Westerwald und Sieg. Die Gemeinschaftsinitiative von Naturpark Rhein-Westerwald und der Wirtschaftsförderung im Landkreis Neuwied ist seit 2019 in Sachen Naturerlebnis und Regionalgenuss am Start und besitzt mittlerweile über 50 Partner-Betriebe aus Gastronomie, landwirtschaftlicher Erzeugung und Manufaktur.

Erklärtes Ziel ist es, ein regionales Netzwerk wie auch eine Vermarktungsinitiative für Gastronomen und Regionalerzeuger aufzubauen, um damit mehr Regionalität ins Glas und auf den Teller in heimischen Gaststätten und Restaurants zu bringen, aber auch den Einkaufskorb des Endverbrauchers mit mehr regionalen Produkten zu füllen. Gleichzeitig soll das besondere Prädikat der Naturparkregion aber auch der allgemeine Wert der naturstarken Landschaft noch mehr ins Bewusstsein von Gästen und Bewohnern gleichermaßen gelangen, ganz nach dem Motto „Die Natur erleben und dabei die Region schmecken und entdecken“.

Eine der schönsten Zeiten für Naturerlebnis und Genuss ist der Sommer. Hier können das Rheintal und der Westerwald ihre Reize in besonderer Weise ausspielen. Die Lust auf Open Air Vergnügen ist wie ein grünes Band, das sich von Ende Juni bis in den September ziehen wird. Über diesen Zeitraum streuen sich interessante Angebote der Naturgenuss-Partnerbetriebe wie bunte Feldblumen durch die Region und laden zu ungezwungenem Genießen mit sommerlicher Leichtigkeit ein.

Das Höferadeln rund um Altenkirchen und Flammersfeld bietet beispielsweise zwei individuell zu meisternde Rundtouren durch die schöne Westerwälder Landschaft mit Hofbesuchen sowie Erfrischungs- und Einkaufsmöglichkeiten entlang der Strecke an. Mehr Genussradeln, denn sportliche Ertüchtigung, wobei die Streckenverläufe durchaus anspruchsvoll sind.

Im Kannenbäckerland wartet eine geführte Wanderung mit einem kleinen Picknick-Imbiss unterwegs, in Weingütern in Leutesdorf locken heimische Käse-Wein- Verkostungen wie auch Hof- und Weinbergspfirsich-Feste. Im Asbacher Land gibt es die Kräuterwoche beim Naturgenuss-Gastgeber, am Rhein die Wildkräuterführung mit Verkostung und noch viele weitere Angebote stellen sich über den Sommerzeitraum auf der Internetseite des Regionalprojekts ein. Es lohnt sich daher immer wieder unter www.naturgenuss-partner.de vorbeizuschauen, um unter dem Motto „Landsommer“ interessante Angebote der einzelnen Veranstalter zu finden!

Unter www.naturgenuss-partner.de werden im Laufe der kommenden Monate Informationen wie auch teilnehmende Betriebe und Regionalerzeuger veröffentlicht. Für weitergehende Fragen zum „Naturgenuss-Partner“ steht Jörg Hohenadl (Email: jhohenadl (at) wfg-nr.de, Telefon: 02631-28212) zur Verfügung.

Foto: Naturgenuss-Partner