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Mai

Jahresempfang der Westerwälder Wirtschaft „macht Schule“

Genauer gesagt, gehen die Gäste aus Wirtschaft, Politik, Bildung, Forschung und Gesellschaft in die Schule und zwar am 22. Juni 2023 an den Raiffeisen-Campus in Dernbach.

Zukunft gestalten – das ist die Überschrift und wohl auch eine allgegenwärtige Aufgabe dieser Zeit. Neben vielen anderen Themen, beschäftigen sich viele Arbeitgeber zurzeit mit Fragen der Fachkräftebindung und- findung. Weniger Bewerbungen, mangelnde Einsatzbereitschaft, mehr Zeitaufwand für die Ausbildungsbegleitung und Herausforderungen in den Bereichen Sprache und Integration. Allein dieser Bereich ist sehr breit gefächert.

Zum diesjährigen Jahresempfang der Westerwälder Wirtschaft haben die Veranstalter, die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn, die Westerwälder Zeitung, die IHK-Geschäftsstelle Montabaur und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis, bewusst an eine „Fachkräftequelle“ eingeladen, denn „wir halten den Austausch zwischen Schulen und Wirtschaft für extrem wichtig, da wir uns hier an einer bedeutenden, für die jungen Menschen zukunftsweisenden, Schnittstelle befinden“, erklären die Veranstalter.

Wie kann es also gelingen, die Jugendlichen auf dem Weg in ihre Zukunft zu begleiten und welche Rolle spielt Schule dabei? Bevor der Schulleiter praxisnahe Einblicke in die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt, stellt die Schulfamilie den Gästen sich selbst und das Lernen am Campus vor. Mit einem Impulsvortrag wird Bernhard Meffert anschließend darüber sprechen, was der nächsten Generation aus seiner Sicht wichtig ist, welche Stärken sie mitbringt und wie man sie befähigen kann ihr Potential auszuschöpfen.

Die spannende Frage wird sein, wie die Betriebe und Arbeitgeber diesen Stärken Rechnung tragen können und wie ein motivierendes Umfeld geschaffen werden kann. „In den Schulen wird das Fundament für die Haltung der jungen Menschen zum Lernen, Leisten und Arbeiten gelegt,“ sagt Dr. Jörn-Peter Kukuk, Vorstand der Trägergenossenschaft Raiffeisen-Campus eG. Seine Vorstandskollegin Martina Düring über die Rolle der Schulfamilie als Gastgebende: „Wir wünschen uns den Dialog mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, denn mit vereinten Kräften können wir für die Kinder und Jugendlichen bessere Voraussetzungen zum Lernen fürs Leben schaffen. Nur im Austausch zeigt sich, wo wir uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen können.“

Wer teilnehmen möchte wird gebeten, sich unter www.ihk-koblenz.de, Dokumenten-Nummer 4611714, bis spätestens 08. Juni 2023 anzumelden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Gerne stellen die Lernerinnen und Lerner ab 16:30 Uhr ihr „zweites Zuhause“ vor, bevor der Jahresempfang um 18:00 Uhr beginnt.

BUZ: Veranstalter und Gastgeber des Jahresempfangs der Westerwälder Wirtschaft 2023 (v.l.n.r.): Richard Hover, Bernhard Meffert, Elisabeth Schubert, Katharina Schlag, Bärbel Labonte, Julian Groß, Martina Düring, Niklas Hölper.

Foto: Bernhard Meffert/Raiffeisen-Campus

21

Mai

Erstes Westerwälder Krimifestival

Wer hat Interesse dabei zu sein?

Region Westerwald. Es wird spannend, es wird geheimnisvoll, es wird mörderisch – vor allem aber: Es wird sehr kreativ und kurzweilig. Im Herbst 2023 wird das 1. Westerwälder Krimifestival über die Bühnen der Region gehen, veranstaltet von der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“.  Die Idee für dieses neue Format stammt von Landrat Dr. Peter Enders und dem Westerwälder Krimi- und Jugendbuchautor Micha Krämer aus Kausen . Gemeinsam kam man überein, die Veranstaltungsreihe über Kreisgrenzen hinweg auf eine möglichst breite Basis zu stellen.

Mittlerweile laufen die Vorbereitungen für das Premieren-Festival auf Hochtouren. In den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied sowie im Westerwaldkreis sind im nächsten Jahr verschiedene Lesungen, ein Schreibwettbewerb, Krimidinner und vieles mehr geplant. Große Namen werden dann im Westerwald zu sehen und zu hören sein: Micha Krämer liest am 30. September in der Hachenburger Brauerei, eine Woche später, am 6. Oktober, kehrt Klaus Peter Wolf in seine alte Heimat zurück und schlägt die Seiten im Kulturwerk Wissen auf. Und das gilt auch für den Tatort-Schauspieler, Arzt und Autor Joe Bausch; der gebürtige Westerwälder ist am 14. Oktober im Kreis Neuwied zu Gast.

Gleichwohl soll das Krimifestival nicht nur den prominenten Schriftstellern vorbehalten bleiben: Die Organisatoren würden sich freuen, wenn möglichst viele Krimi-Autoren aus dem Westerwald oder mit entsprechenden geografischen Bezügen die Gelegenheit nutzen würden, sich und ihr Werk einem größeren Publikum vorzustellen. „Ich denke, neben den bereits sehr erfolgreichen Westerwälder Literaturtagen hat das Krimifestival ein großes Potenzial, sich als kulturelle Eigenmarke mit überregionaler Strahlkraft zu etablieren“, so Landrat Dr. Peter Enders, stellvertretend für seine Amtskollegen Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis)

Sind Sie ebenfalls eine Westerwälder Krimiautorin oder ein Krimiautor und haben Interesse aus Ihrem Werk an einem Veranstaltungsort in der Region zu lesen? Dann senden Sie bitte eine E-Mail bis zum 30.Juni 2022 an:
info (at) wir-westerwaelder.de.

Foto: Polizeikäfer Kirchen / Wir Westerwälder