Stadtgeschichte, Architektur und mittelalterliches Leben in Montabaur smart erleben.
Mit dem Smartphone als Begleiter deutschlandweit Städte, Dörfer und Naturlandschaften entdecken, das ermöglicht das gemeinnützige Projekt „Stadt-Land-Erleben“. Ab sofort gibt es auch in Montabaur einen Entdeckerpfad.
Auf der 2,3 km langen Rundtour durch Montabaur bekommt man an 16 Stationen spannende Informationen zur Geschichte, Architektur, jüdischem und mittelalterlichem Leben direkt auf das Smartphone. Der Entdeckerpfad lässt sich als Web-App ohne Download oder Anmeldung starten. Der Nutzer geht auf die Webseite www.stadt-land-erleben.de, wählt auf der Karte die Tour durch Montabaur aus und wird dann von Station zu Station navigiert.
Das Maskottchen Lugo ist auf allen Touren dabei. Quizfragen und Minispiele runden die Tour ab. „So ist für alle etwas dabei und auch Kinder machen begeistert mit.“, erläutert Karin Maas von der Tourist-Information Montabaur.
Der Entdeckerpfad macht das jüdische Leben von Montabaur und viele weitere Aspekte der langen, vielfältigen Geschichte der Stadt erlebbar und macht Lust, mal genauer hinzuschauen.
Den Infoflyer zum digitalen Stadtrundgang bekommt man kostenlos in der Tourist-Information in Montabaur: Tel: 02602/9502780, tourismus(at)montabaur.de
Foto: Stadt Montabaur
Das Schwimmbad der Stadt Bendorf/Rhein wurde in den Jahren 2008/2009 mit einem hohen finanziellen Aufwand in ein Freizeitbad umgebaut. Zwei Edelstahlbecken mit einer Reihe von Attraktionen stehen den Gästen zur Verfügung und begeistern die Besucher in allen Altersklassen. Besonders interessant für die Jugendlichen ist die Breitrutsche ins Nichtschwimmerbecken. Die moderne Badetechnik sorgt für eine einwandfreie Wasserqualität, die auch bei hohen Besucherzahlen absolut gewährleistet bleibt.
Das Badewasser wird umweltfreundlich mit einer Solar-Flex-Absorberanlage erwärmt. Darüber hinaus wird eine Wärmepumpe vorgehalten, die bei schlechtem Wetter ein schnelles Absinken der Wassertemperatur verhindern soll.
Für die Gäste steht außerdem eine großzügige Liegewiese mit Spielgeräten für die Kinder, einer Beach-Volleyball- Anlage und einem Kleinfußballfeld zur Verfügung. Nicht zuletzt lädt der Kiosk mit einem reichhaltigen und preisgünstigen Angebot zum Verweilen ein.
Durch seine günstigen Eintrittspreise ist das Schwimmbad im Sayntal besonders für Familien sehr gut geeignet. Das Schwimmbad ist von Mitte Mai bis Anfang September, täglich von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Bei schlechter Witterung kann das Bad vorzeitig geschlossen werden.
Weitere Informationen unter: freibad.bendorf.de
Foto: Klaus Kux/Stadtwerke Bendorf
Eingebettet in das magische Siebengebirge gehört unser Erlebnisbad zu den attraktivsten Freibädern in der gesamten Region. Es steckt voller Überraschungen, die auch Ihnen gefallen werden.
Eine 52 Meter lange Wasserrutschbahn überragt die Beckenlandschaft, die mit weit über 1.000 Quadratmetern für jeden Geschmack gehörigen Freizeitspaß bereithält. Schwimmer, die hier im bis zu 26 Grad warmen, solarbeheizten Wasser zufrieden ihre Bahnen ziehen, kommen genauso auf ihre Kosten, wie die Jugendlichen, die in den Badepausen auf angelegten Spielfeldern Beachvolleyball oder Beachsoccer spielen.
Und selbst die Kleinsten können sich in unserem Planschbecken auf einer eigenen 12 Meter langen Wasserrutsche austoben oder auf dem Matschplatz nach Herzenslust in ihrem Element spielen.
Umrahmt vom Rhein inmitten der Parkanlage der Insel Grafenwerth grenzt der Minigolfplatz mit 18 Turnierbahnen direkt ans Freizeitbad. Hier können Sie schwungvoll die Bälle über die Bahnen jagen.
Genießen Sie die Zeit in unserem Bad, denn viel zu schnell ist ein erlebnisreicher Tag vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch !
Infos unter: www.bad-honnefer-baeder.de
Foto: Bad Honnefer Bäder
Die Stadt Ransbach-Baumbach veranstaltet seit rund 10 Jahren erfolgreich Young-und Oldtimertreffen. Angefangen hat es 2009 mit einem kleinen, beschaulichen Treffen als Parallelveranstaltung zum Europäischen Töpfermarkt. Seitdem werden es jedes Jahr mehr Teilnehmer*innen. Aufgrund dessen kam 2018 ein zweites Old-und Youngtimertreffen, das Summer Classics, hinzu. Beide Veranstaltungen sind inzwischen ein fester Bestandteil der Szene.
Nachdem die Ausweitung der Veranstaltung auf zwei Tage in 2023 sehr gut angenommen wurde, setzte die Stadt Ransbach-Baumbach in 2024 „noch einen drauf“. Das Summer Classics startete im vergangenen Jahr bereits am Freitag mit dem 1. „Hot Rods und US Car“-Treffen. Weiter ging es am Samstag mit dem 2. Sportwagentreffen. Es erwarteten die Besucher Sportwagen der Extraklasse: vom Honda NSX bis hin zum Lamborghini war alles dabei. Sonntags verwandelte sich die Stadt Ransbach-Baumbach rund um die Stadthalle wieder in ein Eldorado für Fans der Petticoats, Schlaghosen und des Rock ‘n‘ Roll. Das Young- und Oldtimertreffen weiß nicht nur mit PKWs, LKWs, Lieferwagen, Traktoren oder Motorrädern mit einem Baujahr bis zurück in die 1930er-Jahre zu begeistern, sondern auch musikalisch.
2025 ist es wieder so weit: 13. + 14.06. jeweils von 17 –21 Uhr und am 15.06. von 11 – 17 Uhr. Auf dem Parkplatz der Stadthalle Ransbach-Baumbach (Rheinstraße 103).
Informationen unter: Stadt Ransbach-Baumbach, Tel.: 02623/86300, kulturkreis-ransbach-baumbach.de, kultur(at)ransbach-baumbach.de
Foto: Summer Classics/Jonas Kronimus
20 Jahre UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes in Rheinland-Pfalz
Im Jahr 2025 feiert das Land Rheinland-Pfalz ein bedeutendes Jubiläum: Seit 20 Jahren zählt der Obergermanisch-Raetische Limes, das längste archäologische Bodendenkmal Europas, zum UNESCO-Welterbe. Der Limes erstreckt sich über 550 Kilometer von Rheinbrohl bis zur Donau und verbindet Rheinland-Pfalz mit Baden-Württemberg, Hessen und Bayern als Teil der „Grenzen des Römischen Reiches“.
Anlässlich dieses Jubiläums lädt die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und das Limeskastell Pohl am Sonntag, 1. Juni 2025, zum offiziellen Welterbetag ins Kastell ein. Unter dem Motto „Welterbe verbindet“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Neben spannenden Führungen und Aufführungen zum römischen Leben steht am Vormittag die feierliche Eröffnung der neuen UNESCO-Ausstellung im Wachtturm des Limeskastells durch Staatssekretärin Simone Schneider (Ministerium des Innern und für Sport) im Mittelpunkt.
Das ganztägige Programm (10 Uhr bis 18 Uhr) bietet spannende Einblicke in das Leben am Limes und lädt Groß und Klein dazu ein, das römische Erbe in Rheinland-Pfalz zu entdecken. Der Eintritt ist frei.
Foto: LIMESkastell POHL/© Thomas-Steffen
Eine neue Studie der Universität Cambridge unter Leitung von Charles Norman und Professor Ulf Büntgen zeigt erstmals, wie extreme Dürreperioden im 4. Jahrhundert n. Chr. zur politischen und militärischen Destabilisierung in Britannien beitrugen. Ein entscheidender Beitrag zu diesen Forschungsergebnissen kam aus Trier: Das Rheinische Landesmuseum Trier (RLMT) der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) unterstützte das Team der Universität Cambridge mit fundierter historischer Fachkenntnis und seiner international anerkannten Expertise in der Dendrochronologie – der wissenschaftlichen Datierung von Holz anhand der Jahresringe von Bäumen.
„Das dendrochronologische Labor am Rheinischen Landesmuseum Trier leistet seit vielen Jahrzehnten wertvolle und verlässliche Forschungsarbeit. Mit seiner Expertise hat das Museum einen entscheidenden Beitrag zu dieser wichtigen Studie geleistet und hilft, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und einzuordnen. Die Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge zeigt einmal mehr, wie bedeutend die rheinland-pfälzische Forschung für das internationale Verständnis der römischen Geschichte ist“, sagte die für das Kulturelle Erbe zuständige Innenstaatssekretärin Simone Schneider.
Die Studie der Universität Cambridge belegt anhand von Jahrringanalysen aus Eichenholz einen signifikanten Zusammenhang zwischen Klimaextremen und gesellschaftlichen Krisen im Römischen Reich, etwa durch die erheblich verschärfte Versorgungslage infolge mehrerer Trockenjahre.
Das Rheinische Landesmuseum stellte dabei insbesondere einen von Lothar Schwinden erarbeiteten, detaillierten Datensatz zu militärischen Auseinandersetzungen im spätantiken Römischen Reich zur Verfügung. Dieser entstand im Rahmen der Sonderausstellung Der Unt rgang des Römischen Reiches
und wurde für das Forschungsprojekt systematisch mit Klimadaten abgeglichen.
Erst durch die enge Zusammenarbeit und das interdisziplinäre Zusammenführen dieser Datenquellen wurden die neuen Erkenntnisse zur Rolle klimatischer Extremereignisse bei historischen Umbrüchen möglich. So konnte unter anderem nachgewiesen werden, dass die Dürrejahre von 364 bis 366 n. Chr. mitverantwortlich dafür waren, dass die sogenannte „Barbarische Verschwörung“ im Jahr 367 das römische Britannien in eine tiefe Krise stürzte. Zusätzlich konnten für den Westen des Römischen Reichs von 350 bis 476 n. Chr. statistisch nachweisbare Zusammenhänge zwischen klimatischen Extremjahren und bewaffneten Konflikten festgestellt werden.
Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Elisa Kulbe
Am Sonntag, 18. Mai 2025 findet der Radwandertag WIEDer ins TAL statt. Die Landesstraßen L255 und L269 im Wiedtal sind von 10:00 – 17:00 Uhr nur für Fahrradfahrer, Inlineskater und Fußgänger geöffnet. Aufgrund der Baustelle in Altwied wird der Start in diesem Jahr erneut nach Niederbreitbach verlegt. Ziel ist wie gehabt in Seifen, somit hat die Strecke eine Länge von 36 km. In Niederbreitbach stehen Parkplätze am Ortseingang und im Freizeitpark zur Verfügung.
An zahlreichen Stellen entlang der Strecke werden Vereine und Gastronomen Stände mit Getränken, Imbiss oder Kaffee und Kuchen aufbauen oder die Biergärten öffnen. Kinderbelustigung, Live-Musik oder Verlosungen sorgen für Abwechslung. Für die Reparatur von kleineren Defekten sind Servicestationen samt Pannenhilfe und Zubehörverkauf zu finden.
Weitere Informationen und das komplette Programm sind unter www.wieder-ins-tal.de zu finden. Oder beim Touristik-Verband Wiedtal e.V. unter Tel.: 02638 – 4017 und info(at)wiedtal.de.
Foto: Andreas Pacek / Touristik-Verband Wiedtal e.V.
Am 25. Mai 2025 steht die Matthiaskapelle hoch über der Mosel im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen, die Geschichte, Architektur und Musik in besonderer Atmosphäre vereinen.
Um 15:00 Uhr lädt eine fachkundige Führung dazu ein, das Geheimnis und die Schönheit dieses einzigartigen Bauwerks zu entdecken. Die zwischen 1220 und 1240 errichtete Matthiaskapelle gilt als eines der bemerkenswertesten Beispiele spätromanischer Architektur der Region. Ihr sechseckiger Grundriss und die an die Grabeskirche in Jerusalem erinnernde Bauweise machen sie zu einem architektonischen Kleinod, das nicht nur durch seine kunstvolle Gestaltung, sondern auch durch seine spektakuläre Lage beeindruckt. Die Führung beleuchtet die faszinierende Geschichte der Kapelle, ihren Ursprung als Reliquienkapelle und ihre Bedeutung für die Region. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt beträgt 2,00 € für Erwachsene, ermäßigt 1,00 €, zahlbar direkt beim Gästeführer.
Im Anschluss, um 18:00 Uhr, verwandelt sich die Matthiaskapelle in einen Konzertsaal: Im Rahmen der Reihe „Villa Musica“ präsentiert Sergey Malov Solowerke von Johann Sebastian Bach – darunter die berühmten Cellosuiten, gespielt auf dem seltenen Violoncello da Spalla. Das Konzert „300 Jahre Einsamkeit“ verspricht ein einzigartiges Klangerlebnis in der besonderen Akustik und Atmosphäre der Kapelle, veranstaltet durch die Stiftung Kobern. Karten sind für 18 € (Kinder unter 18 Jahren: 6 €) erhältlich; eine Anmeldung ist erforderlich unter www.villamusica.de.
Foto: GDKE/Elisa Fischer