18

Jan

Glas, Natur und Kultur

Zwischen Lahntal und Westerwald liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung die Fürstenstadt Hadamar.

Hier kommen Natur- und Kulturinteressierte gleichermaßen auf Ihre Kosten. Im Zentrum empfängt den Besucher die prachtvolle Renaissance-Schlossanlage des ehemaligen Fürsten von Nassau-Hadamar, in dessen renovierter Fürstenwohnung das Glasmuseum untergebracht ist. Hier werden die Geschichte und die Ästetik der Glaskunst von der Antike bis zur Moderne gezeigt. Mit der Liebfrauenkirche am Elbbachufer besitzt Hadamar ein sakrales Kleinod aus der Spätgotik. Die Ausstattung der Kirche stammt aus dem „Hadamarer Barock“. Auf dem Herzenberg, ein Ort der Ruhe und Erholung, befindet sich die gleichnamige Herzenbergkapelle, der Rosengarten und der Ziergarten. Im Ziergarten genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt. Neben dem historischen Rathaus sind, über die Innenstadt verteilt, kunstvoll verzierte Fachwerkbauten zu sehen.

Auf dem Untermarkt und dem Melanderplatz laden, mit Blick auf das Alte Rathaus und die romantische Nepomuk Brücke, gastronomische Angebote zum Verweilen ein. In der Gedenkstätte Hadamar erinnert eine Ausstellung an die Opfer der NS-Euthanasie-Verbrechen. Der hessische Fernradweg R8, die Nassau-Wäller-Radrunde und die 17 Rundwandertouren laden ein, das Hadamarer Land auf eigene Faust zu erkunden.

Tourismusbüro Hadamar • Untermarkt 1 • 65589 Hadamar Tel.: 06433/891 74 www.hadamar.de

Foto: Stadt Hadamar

14

Apr

Gemälde kehrt nach Restaurierung zurück auf Schloss Stolzenfels

Rechtzeitig zur Osterzeit ist ein restauriertes Gemälde aus dem Arbeitszimmer des Königs zurück auf das Schloss Stolzenfels / Koblenz gekehrt.

Das auf einer Holztafel um 1500 gemalte Gemälde zeigt eine “Thronende Madonna mit dem Kinde und zwei Heiligen“. Es stammt aus Italien und wird dem venezianischen Künstler Girolamo da Santacroce zugeschrieben, aus dem Umkreis des Giovanni Bellini.

Grund der Restaurierung war, dass sich an mehreren Partien die Malschicht von der Holztafel gelöst hatte und drohte abzufallen. Des Weiteren war das Erscheinungsbild durch spätere Überarbeitungen und einen stark vergilbten Firnis sehr verunklärt. Die Malschicht wurde gefestigt. Zu starre Kittungen wurden abgenommen und erneuert, Übermalungen reduziert. Dann erfolgte eine Firnisabnahme und Retusche der Fehlstellen in zwei Schritten. Durch den Auftrag einer neuen Firnisschicht erhielt das Gemälde mehr Tiefenlicht.

Nach diesen durchgeführten Restaurierungsmaßnahmen ist nun die originale intensive Farbigkeit des Gemäldes wieder deutlich sichtbar geworden, wie man auf den Vorher- Nachher – Bildern gut erkennen kann.

Das Schloss Stolzenfels in Koblenz ist bis 31. Oktober 2022 immer von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr für Gäste geöffnet (letzter Einlass: 16 Uhr).

Foto: VORHER – GDKE Rheinland-Pfalz / Fitting, NACHHER – Tilmann Holly

11

Aug

Eine Urlaubslandschaft von ganz besonderem Reiz

Viele historische Bauten bezeugen die Geschichte von Treis-Karden, die bis in die Kelten- und Römerzeit zurückreicht. Die ehemalige Stiftskirche St. Castor im OT Karden gehört mit ihren romanischen, gotischen und barocken Stilelementen zu den kunsthistorisch bedeutendsten Sakralbauten an der Mosel. Das Stiftsmuseum, direkt neben der Stiftskirche, dokumentiert 2000 Jahre Religionsgeschichte mit Funden aus keltischer, römischer und fränkischer Zeit. Außerdem sind Kunstschätze des ehemaligen Kollegiat-Stiftes St. Castor zu sehen. Die Schätze sind zu besichtigen von Mai bis Oktober immer freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen von 15-17:30 Uhr. Der nahe gelegene Martberg bei Pommern war in keltischer und römischer Zeit eine wichtige Kultstätte. In der Blütezeit dieser Kultanlage (ca. 200 n. Chr.) standen hier zahlreiche Tempelbauten. Die Tempelanlage ist frei zugänglich und kann unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen besichtigt werden.

Ein regelrechtes „Muss“ ist ein Besuch der weltbekannten und märchenhaft anmutenden Burg Eltz, nur wenige Kilometer von Moselkern entfernt. Attraktive Themen-Wanderwege ergänzen das breite Wanderangebot. Auch ein Abstecher in den Hunsrück lohnt! Der Lützer Dachschieferbergbau spielte früher eine bedeutende Rolle und wird auf dem 7 km langen Schiefergrubenweg interessant dargestellt. Ein Besuch der Ferienregion Treis-Karden lohnt sich!

Tourist-Information Treis-Karden St. Castorstr. 87 • 56253 Treis-Karden Tel. 02672-915 7700 touristinfo@vgcochem.de

Foto: Touris-Information Ferienland Treis-Karden