03

Mrz

„Vulkan-Expreß“ startet in die Saison 2024

Wenn die Temperaturen im Frühjahr wieder angenehmer werden und frisches Grün zum Ausflug in die Natur lockt, startet der historische „Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn in die neue Saison zwischen Rhein und Eifel. Der Fahrplan hält wieder ein großes Fahrtenangebot und interessante Veranstaltungen bereit.

An den Osterfeiertagen ist es soweit: Der Schaffner der historischen Schmalspurbahn gibt mit Pfeife und grüner Kelle den Abfahrauftrag für den einzigartigen „Vulkan-Expreß“ auf seiner Fahrt vom Rhein hinauf auf die Eifelhöhen der Vulkanregion Laacher See. Das lässt sich an den Feiertagen auch der Osterhase nicht zwei Mal sagen und überrascht insbesondere die kleinen Fahrgäste mit zahlreichen bunten Eiern!

Saisonstart an Ostern (31. März & 01. April)

Im Einsatz ist der kleine Ausflugszug ab Ostern jeweils zwei Mal pro Tag: An Sonn- und Feiertagen sowie ab Ende April zusätzlich auch samstags, dienstags und donnerstags geht der mit 20 km/h Höchstgeschwindigkeit sicherlich gemütlichste „Express“ der Region je einmal vormittags und nachmittags auf seine knapp 90-minütige Reise. Auf schmalen Gleisen werden Viadukte überquert, ein fast 100 Meter langer Tunnel durchfahren und auf einer Steilstrecke bis zur Endstation Engeln rund 400 Höhenmeter überwunden! Ab Juni besteht zusätzlich auch mittwochs und freitags die Möglichkeit, das idyllische Brohltal vom Zug aus zu erleben.

Volldampf voraus…

An besonderen Wochenenden, wie z.B. am 04./05. Mai, wird ein erweiterter Fahrplan unter Einsatz der über 115 Jahre alten Dampflokomotive 11sm angeboten. Nach einer reparaturbedingten Zwangspause kann ab Mai in diesem Jahr wieder ein regelmäßiger Dampflokbetrieb angeboten werden! Vorgesehen ist dieses besondere Erlebnis etwa an ein bis zwei Wochenenden pro Monat. Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie die Lokomotive laut schnaufend ihre ganze Kraft entfalten muss, um den Zug auf der steigungsreichen Strecke ans Ziel zu bringen!

…zum Wandern, Radeln und Entspannen

Entlang der Strecke durch das Brohltal locken ursprüngliche Dörfer in schöner Vulkanlandschaft. An jedem der neun Bahnhof laden beschilderte Wanderwege zum Entdecken der Region ein, so z. B. der Osteifelweg des Eifelvereins, welcher vom Endbahnhof Engeln über die Burg Olbrück hinab zum Bahnhof Oberzissen und weiter nach Bad Neuenahr oder alternativ nach Maria Laach führt. Dicht getaktete Freizeitbusse stehen für den Rückweg oder für ausgiebige Kombinations-Ausflüge u. a. zum Laacher See oder zur Vulkan-Brauerei bereit! Und auch Radfahrer kommen auf Ihre Kosten: Der „Vulkan-Expreß“ übernimmt den Anstieg über 400 Höhenmeter bis nach Engeln, von dort geht es fast nur noch bergab – zum Beispiel auf einer einmaligen Panoramaroute mit Fernsichten bis zum Siebengebirge. Tourenvorschläge und die exakten Fahrpläne hat die Brohltalbahn im Internet unter www.vulkan-express.de übersichtlich aufbereitet.

Kulinarische Highlights

Besonders beliebt sind auch die kulinarischen Reisen mit dem „Vulkan-Expreß“: Am 03. April fährt der kleine Zug beispielsweise zum Lunch auf die Eifelhöhen, ein reichhaltiges Mittagessen ist im Fahrpreis inklusive. Auch Touren mit Eifeler Bauernfrühstück (11. Mai) sowie exklusive Abendfahrten zu einem Gin-Event (25. Mai) stehen wieder im Fahrplan. Eine frühzeitige Reservierung ist für diese und die zahlreichen weiteren Sonderveranstaltungen dringend geboten!

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,

buero(at)vulkan-express.de und Tel.: 02636 / 80303.

Foto: Martin Hörger/Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.

24

Sep

Zwischen Trasshöhlen & Wolfsschlucht

„Vulkan-Expreß“ erschließt im Oktober Wanderwege im Takt

Im unteren Brohltal, einem der schönsten Seitentäler des Mittelrheins wird der historische „Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn im Oktober zum Wandershuttle. Nicht weniger als sieben bestens markierte Wanderwege werden im Zweistundentakt erschlossen. Zum Einsatz kommt mit dem „Vulkan-Expreß Classic“ ein ganz besonderer Zug auf schmaler Spur – Die Mitfahrt ist selbstverständlich auch für Nicht-Wanderer möglich.

Historische Züge erschließen sieben Wanderwege

Im Oktober bietet die Brohltalbahn in diesem Jahr erstmalig ein ganz besonderes Angebot für Wanderer, Natur- und Eisenbahnfreunde an: Neben den regulären Zügen über die Gesamtstrecke von Brohl-Lützing am Rhein bis Kempenich-Engeln in der Eifel, befährt immer mittwochs und freitags ein spezieller „Wanderzug“ den Teilabschnitt im unteren Brohltal bis zum idyllischen Fachwerkbahnhof Burgbrohl. Dabei wird ein knapp 100 Meter langer Tunnel durchfahren und der Tönissteiner Viadukt unweit der dortigen Trasshöhlen gequert. Das Besondere: Der Zug ist an diesen Tag im Zweistundentakt unterwegs und bietet somit flexible An- und Abreisemöglichkeiten zu nicht weniger als sieben spannenden und gut markierten Rund- und Streckenwanderungen!

Ob durch die verwunschene Wolfsschlucht, in die Trasshöhlen oder mit fantastischen Fernsichten über die Eifelhöhen, hier findet jeder seine Lieblingstour:

  • Quellenweg von Burgbrohl über Niederlützingen nach Bad Breisig (ca. 13 km, 4:45 Std.), mittelschwere Streckenwanderung
  • Quellenweg von Burgbrohl über Bad Tönisstein nach Brohl (ca. 10 km, 2:40 Std.), leichte Streckenwanderung
  • Vulkan- und Panoramaweg Burgbrohl (ca. 15 km, 4:20 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Trasshöhlenweg / Geopfad U Bad Tönisstein (ca. 14 km, 4:00 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig Bad Tönisstein (ca. 12 km, 3:30 Std.), mittelschwere Rundwanderung
  • Katharinaweg von Schweppenburg-Heilbrunnen nach Brohl (ca. 9 km, 2:40 Std.), leichte Streckenwanderung
  • Besuch der Trasshöhlen & der Wolfsschlucht Bad Tönisstein (Trasshöhlen 300 m, Wasserfall ca. 2,5 km), leichter Spaziergang

Alle Wanderrungen beginnen an den Bahnhöfen der Brohltalbahn und sind unter www.vulkan-express.de detailliert mit Karten, Texten, Fotos, Höhenprofilen usw. aufbereitet worden.

Züge im Zweistundentakt

Die An- und Abreise ist flexibel gestaltet – der „Vulkan-Expreß“ fährt im Oktober immer mittwochs und freitags alle zwei Stunden von 10:15 Uhr bis 16:15 Uhr von Brohl bis nach Burgbrohl, wo der Zug nach ca. 20 abwechslungsreichen Minuten eintrifft. Rückfahrten sind zweistündlich von 11:20 Uhr bis 17:20 Uhr vorgesehen, in Brohl wird jeweils die MittelrheinBahn (RB 26) nach Bonn/Köln bzw. Koblenz/Mainz erreicht. Unterwegs halten die Züge  an den kleinen Wanderhaltepunkten Bad Tönisstein und Schweppenburg-Heilbrunnen. Die originalen Pappfahrkarten sind hin & zurück für 9 €, einfach für 7 € erhältlich.

Zum Einsatz kommt übrigens der sog. „Vulkan-Expreß Classic“. So nennt die Brohltalbahn den „ursprünglichen“ Vulkan-Expreß aus den 1980er Jahren – bestehend aus einer historischen Diesellok, dem letzten Original-Personenwagen der Brohltalbahn von 1925 (VB 50) und dem offenen Cabriowagen! Die Fahrten sind also auch für Eisenbahnfreunde ein ganz besonderes Erlebnis!

Tipp: In Verbindung mit der Buslinie 808 bestehen für die Rückfahrt sogar stündliche Abreisemöglichkeiten für eine maximale Flexibilität beim Wandern! Die Busse fahren ab Bahnhof Burgbrohl um 12:33 Uhr, 14:33 Uhr, 16:33 Uhr, 18:33 Uhr, 19:33 Uhr und 20:33 Uhr. In Bad Tönisstein und an der Schweppenburg halten sie wenige Minuten später.

Fahrplan

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,

buero(at)vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

Foto: Walter Brück

22

Apr

Die Kasbachtalbahn: Das Steilstrecken-Bahnerlebnis

Wo südlich von Bonn auf der rechten Rheinseite das Siebengebirge und der Westerwald sich treffen, befindet sich das Kasbachtal mit seinen urwüchsigen Wäldern an steilen Hängen und schroffen Basaltsteinbrüchen. Von März bis Dezember fährt wieder die Kasbachtalbahn – ein historischer Schienenbus aus den 50iger Jahren – von Linz am Rhein nach Kalenborn.

Rund 300 m Höhenunterschied muss der Schienenbus bei seiner Fahrt überwinden. Von Kalenborn aus besteht die Möglichkeit über den Wanderweg – der auch Zuführung zum Rheinsteig ist – zurück ins Tal zu gelangen. Genießen Sie die Landschaft zurück ins Tal zu Fuß, per Rad oder im Schienenbus.

Ein besonderer Geburtstag, eine Familien- oder Betriebsfeier – planen Sie das besondere Extra und chartern Sie den Schienenbus. Er fährt ganz nach Ihren Wünschen und macht aus Ihrem Ausflug oder Ihrer Feier ein unvergessliches Erlebnis. Steigen Sie ein und gehen Sie mit dem „Roten Brummer“ auf eine nostalgische Reise!

Fahrplan:

  • Die Kasbachtalbahn fährt an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Stundentakt vom 20.03. – 19.12.2021 und vom 05.05. – 27.10.2021 zusätzlich jeden Mittwoch – von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr vom Bahnhof Linz, Gleis 3.
  • Fahrpreise: Berg- und Talfahrt: 8,00 € Erw.; 3,00 € Kinder (3-14 J.), 18,00 € Fam.Karte (2 Erw. + 3 Kd. bis 14 J.) Einfache Fahrt: 5,00 € Erw., 2,00 € Kinder (3-14 J.)

Infos, Anmeldungen, Bestellungen: Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH • Rheinhöller 3 • 53545 Linz (Rhein) • Tel.: 02644/8090-0 • Internet: www.zugtouren.de • Email: info@zugtouren.de

Foto: Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH

07

Jun

Kultur erleben – Technik begreifen – Wandern genießen

Ein Erlebnis ist der Besuch der Ortsgemeinde Asbach allemal. Die Veranstaltungen im Zentralort und in den größeren Ortschaften der Flächengemeinde haben sich für viele Besucher zu einem Geheimtipp entwickelt. Der Jahreskalender weist aus, dass man es im „Asbacher Land“ versteht Großveranstaltungen zu organisieren und Feste, ob Maifeier, Patrozinium oder Karneval auch in den kleinen Dörfern zu feiern.

Die jahrhundertealten Marktrechte sind eine Verpflichtung für die Gemeinde,
durch regelmäßige Veranstaltungen auf dem Marktplatz im Zentralort an die alte
Tradition des Viehmarktes zu erinnern. Im vergangenen Jahr war die
Geburtsstunde eines besonderen Marktes: Die Idee des „Lavendelmarktes“ war geboren.  Asbach freut sich den interessierten Besucher am 17. Juni 2018 auf dem Lavendelmarkt zu begrüßen.

Wer es an diesem Wochenende nicht schafft Asbach zu besuchen, dem empfehlen wir in den Monaten von April bis Oktober, jeweils am 2. Sonntag im Monat zwischen 11.00 und 17.00 Uhr, einen Besuch im Rhein-Sieg-Eisenbahn
Museum Asbach (Ww).

Foto: VG Asbach