10

Aug

Blütenmärchen in Bad-Ems Deutschlands größte rollende Blumenschau

Superlative sind nicht zu vermeiden, beschäftigt man sich mit dem Bad Emser Blumenkorso, einer der größten Straßenveranstaltungen in Rheinland-Pfalz und der größte Blumenkorso in Deutschland. Überhaupt. Jedes Jahr zieht er zehntausende Gäste aus ganz Europa in die Kurstadt an der Lahn und verwandelt diese in ein einziges Blütenmärchen. Am 25. August ist es in diesem Jahr nun endlich soweit. Dann ziehen wieder mehr als 1,5 Millionen Dahlien auf über 30, teils monumentalen, Motivwagen verarbeitet an den begeisterten Besuchern vorbei. Dazu kommen noch einmal mehrere hunderttausend Schnittblumen die von einem 14-köpfigen Floristenteam zu imposanten Gestecken „komponiert“ werden. Begleitet werden die Wagen von 1.500 Musikern und Majoretten aus dem In- und Ausland. Die beste Aussicht genießt der Besucher von einer der limitierten Tribünenplätze. Also am besten gleich Tickets bestellen! Der Tribünensitzplatz inklusive Eintritt kostet 21 Euro, der Eintritt ohne Sitzplatz 6 Euro im Vorverkauf, vor Ort 8 Euro. Kinder bis 14 Jahre sind frei. Tel: 02603-9311052, www.bad-ens.info. Damit aber nicht genug. Umrahmt wird das Blumen-Event vom Bartholomäusmarkt. Vier Tage lang, vom 23. bis 26. August, heißt es für die ganze Familie Spaß haben, Feiern und Schlemmen. Das alles bei freiem Eintritt!

Foto: Touristik Bad Ems – Nassau e.V.

01

Okt

Neue unabhängige Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung eröffnet

„Für Menschen mit erworbener Hirnschädigung besteht nicht erst beim Übergang von der medizinischen Versorgung in langfristige Betreuungs- und Unterstützungsangebote ein besonderer Beratungs- und Orientierungsbedarf. Vielmehr setzt dieser schon unmittelbar nach dem Ereignis ein, das zu einer Hirnschädigung geführt hat“, sagt Julia Tiwi-Feix. Sie ist Sozialpädagogin und Case Managerin mit Zusatzausbildung in systemischer Beratung und das Gesicht hinter der neuen Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung (MeH) bei der Inklusa gGmbH in Bad Ems nahe Koblenz, einem in doppelter Hinsicht außergewöhnlichen Angebot, das zum 15. Mai dieses Jahres an den Start gegangen ist. Warum in doppelter Hinsicht außergewöhnlich? Ganz einfach: Zum einen handelt es sich um eine von aktuell nur 21 Beratungsstellen, die sich im bundesweiten Netzwerk – Beratung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung (BNB MeH) zusammengeschlossen haben, in Rheinland-Pfalz ist sie sogar die einzige. Was die Beratungsstelle der Inklusa gGmbH auszeichnet, ist aber vor allem die Tatsache, dass sie unabhängig von Kostenträgern und Leistungserbringern arbeitet. Sie ist Teil der vom Bundesteilhabegesetz (BTHG) seit Anfang 2018 vorgesehenen Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB), die Menschen mit Behinderung im Zusammenhang mit der Reform des BTHG gefordert hatten. „Ich berate immer und ausschließlich im Sinn des Ratsuchenden“, betont Julia Tiwi-Feix. Die Anschubfinanzierung für das gleichermaßen neue wie innovative Angebot ist über die G.+I. Leifheit Stiftung gesichert.

Foto: Inklusa gGmbH