16

Mai

Familienprogramm zum Welterbetag am 1. Juni 2025

20 Jahre UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes in Rheinland-Pfalz

Im Jahr 2025 feiert das Land Rheinland-Pfalz ein bedeutendes Jubiläum: Seit 20 Jahren zählt der Obergermanisch-Raetische Limes, das längste archäologische Bodendenkmal Europas, zum UNESCO-Welterbe. Der Limes erstreckt sich über 550 Kilometer von Rheinbrohl bis zur Donau und verbindet Rheinland-Pfalz mit Baden-Württemberg, Hessen und Bayern als Teil der „Grenzen des Römischen Reiches“.

Anlässlich dieses Jubiläums lädt die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und das Limeskastell Pohl am Sonntag, 1. Juni 2025, zum offiziellen Welterbetag ins Kastell ein. Unter dem Motto „Welterbe verbindet“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Neben spannenden Führungen und Aufführungen zum römischen Leben steht am Vormittag die feierliche Eröffnung der neuen UNESCO-Ausstellung im Wachtturm des Limeskastells durch Staatssekretärin Simone Schneider (Ministerium des Innern und für Sport) im Mittelpunkt.

Das ganztägige Programm (10 Uhr bis 18 Uhr) bietet spannende Einblicke in das Leben am Limes und lädt Groß und Klein dazu ein, das römische Erbe in Rheinland-Pfalz zu entdecken. Der Eintritt ist frei.

Foto: LIMESkastell POHL/© Thomas-Steffen

15

Mai

Trierer Landesmuseum unterstützt Studie der Universität Cambridge

Eine neue Studie der Universität Cambridge unter Leitung von Charles Norman und Professor Ulf Büntgen zeigt erstmals, wie extreme Dürreperioden im 4. Jahrhundert n. Chr. zur politischen und militärischen Destabilisierung in Britannien beitrugen. Ein entscheidender Beitrag zu diesen Forschungsergebnissen kam aus Trier: Das Rheinische Landesmuseum Trier (RLMT) der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) unterstützte das Team der Universität Cambridge mit fundierter historischer Fachkenntnis und seiner international anerkannten Expertise in der Dendrochronologie – der wissenschaftlichen Datierung von Holz anhand der Jahresringe von Bäumen.

„Das dendrochronologische Labor am Rheinischen Landesmuseum Trier leistet seit vielen Jahrzehnten wertvolle und verlässliche Forschungsarbeit. Mit seiner Expertise hat das Museum einen entscheidenden Beitrag zu dieser wichtigen Studie geleistet und hilft, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und einzuordnen. Die Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge zeigt einmal mehr, wie bedeutend die rheinland-pfälzische Forschung für das internationale Verständnis der römischen Geschichte ist“, sagte die für das Kulturelle Erbe zuständige Innenstaatssekretärin Simone Schneider.

Die Studie der Universität Cambridge belegt anhand von Jahrringanalysen aus Eichenholz einen signifikanten Zusammenhang zwischen Klimaextremen und gesellschaftlichen Krisen im Römischen Reich, etwa durch die erheblich verschärfte Versorgungslage infolge mehrerer Trockenjahre.

Das Rheinische Landesmuseum stellte dabei insbesondere einen von Lothar Schwinden erarbeiteten, detaillierten Datensatz zu militärischen Auseinandersetzungen im spätantiken Römischen Reich zur Verfügung. Dieser entstand im Rahmen der Sonderausstellung Der Unt rgang des Römischen Reiches
und wurde für das Forschungsprojekt systematisch mit Klimadaten abgeglichen.

Erst durch die enge Zusammenarbeit und das interdisziplinäre Zusammenführen dieser Datenquellen wurden die neuen Erkenntnisse zur Rolle klimatischer Extremereignisse bei historischen Umbrüchen möglich. So konnte unter anderem nachgewiesen werden, dass die Dürrejahre von 364 bis 366 n. Chr. mitverantwortlich dafür waren, dass die sogenannte „Barbarische Verschwörung“ im Jahr 367 das römische Britannien in eine tiefe Krise stürzte. Zusätzlich konnten für den Westen des Römischen Reichs von 350 bis 476 n. Chr. statistisch nachweisbare Zusammenhänge zwischen klimatischen Extremjahren und bewaffneten Konflikten festgestellt werden.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Elisa Kulbe

15

Mai

WIEDer ins TAL 2025

Am Sonntag, 18. Mai 2025 findet der Radwandertag WIEDer ins TAL statt. Die Landesstraßen L255 und L269 im Wiedtal sind von 10:00 – 17:00 Uhr nur für Fahrradfahrer, Inlineskater und Fußgänger geöffnet. Aufgrund der Baustelle in Altwied wird der Start in diesem Jahr erneut nach Niederbreitbach verlegt. Ziel ist wie gehabt in Seifen, somit hat die Strecke eine Länge von 36 km. In Niederbreitbach stehen Parkplätze am Ortseingang und im Freizeitpark zur Verfügung.

An zahlreichen Stellen entlang der Strecke werden Vereine und Gastronomen Stände mit Getränken, Imbiss oder Kaffee und Kuchen aufbauen oder die Biergärten öffnen. Kinderbelustigung, Live-Musik oder Verlosungen sorgen für Abwechslung. Für die Reparatur von kleineren Defekten sind Servicestationen samt Pannenhilfe und Zubehörverkauf zu finden.

Weitere Informationen und das komplette Programm sind unter www.wieder-ins-tal.de zu finden. Oder beim Touristik-Verband Wiedtal e.V. unter Tel.: 02638 – 4017 und info(at)wiedtal.de.

Foto: Andreas Pacek / Touristik-Verband Wiedtal e.V.

14

Mai

„Im Märchenwald“: Turbulentes Puppenspiel am Schloss Stolzenfels

Am Sonntag, den 25. Mai 2025, um 11:30 Uhr laden die Koblenzer Puppenspiele zu einem besonderen Theatererlebnis für Kinder ab 3 Jahren ein: „Im Märchenwald – ein turbulentes Kasperlspiel“ wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mehr Romantik wagen“ aufgeführt. Wichtig zu beachten ist, dass die Vorstellung nicht im Schloss Stolzenfels selbst, sondern in der Hinteren Klause stattfindet. Der Fußweg zur Klause beträgt etwa 20 Minuten, weshalb Besucher genügend Zeit für den Weg einplanen sollten.

Das Stück „Im Märchenwald“ nimmt mit viel Witz und Charme klassische Märchenfiguren wie die Hexe und den Wolf aufs Korn. Diese wollen nicht länger die „Bösen“ sein und probieren sich an neuen Rollen, doch immer wieder geraten sie in ihre alten Gewohnheiten zurück. Seppel, der die Kasperrolle übernimmt, hilft ihnen gemeinsam mit den Kindern, einen neuen Weg zu finden. Das Kasperltheater verbindet dabei auf spielerische Weise Nostalgie mit modernen Erzählweisen und lädt die kleinen und großen Zuschauer dazu ein, einfach Kind zu sein.

Die Aufführung dauert etwa 50 Minuten und kostet 5 Euro pro Person. Tickets gibt es unter bsa.anmeldung(at)gdke.rlp.de oder im Online-Ticket-Shop unter www.gdke.rlp.de.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

12

Mai

Kreuztalsommer 2025

Ab dem 14.06. locken Veranstaltungen in den Dreslers Park nach Kreuztal, der sich während der Sommermonate von seiner schönsten Seite zeigt. Die Auftaktveranstaltung am 14.06. wird im Café Basico stattfinden. Die Mehrheit bilden insgesamt neun Konzerte, wie sie nicht abwechslungsreicher sein können. Angefangen bei Cover-Rock und Tango über Klassik und Jazz bis hin zu Swing, lateinamerikanischer Musik und Folk dürfte so mancher Geschmack bedient werden.

Ein Eintritt fällt zu den meisten Terminen nicht an, denn der Besuch der Veranstaltungen ist – getreu dem langjährigen Motto „umsonst & draußen“ – für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei. In 2025 muss man noch „umsonst & drinnen“ hinzufügen, denn mit dem Konzert des Ensembles Viva el Tango zum Auftakt am 14.06. wechselt Kreuztalsommer von Dreslers Park ins Café Basico. Auch das Konzert des Duos Karolina Strassmayer & Drori Mondlak, vielen als Klaro! bekannt, startet von vornherein im Großen Saal der Weißen Villa.

Alle anderen Veranstaltungen finden wie gewohnt Open Air in Dreslers Park statt, mit der Option bei zu schlechten Wetterbedingungen ebenfalls in die Weiße Villa zu wechseln. Ausnahmen bilden die Konzerte Kreuztalklassik und LaBrassbanda, sowie die Tanzshow Dance & Sing, die aufgrund der hohen Teilnehmer- und Zuschauerzahl nicht kurzfristig verlegt werden können. Aktuelle Informationen am Veranstaltungstag auf www.kreuztal-kultur.de, unter der Telefonnummer 02732 / 5 13 21 oder auf den Social-Media-Kanälen von Kreuztalkultur.


SAMSTAG • 14.06. • 20 UHR • CAFÉ BASICO • EINTRITT FREI

VIVA EL TANGO

Den Auftakt zu Kreuztalsommer macht das Ensemble Viva el Tango unter der Leitung von Germán Prentki (Cello), mit Leonel Gasso (Bandoneon), Marisol Redondo (Gesang) und César Angeleri (Gitarre). Das Café Basico wird sich für einige Stunden in einen Tango-Saal in Montevideo oder Buenos Aires verwandeln und mit der Leidenschaft, Sensibilität und Stärke des Tangos vibrieren.


SONNTAG • 22.06. • 16 UHR • DRESLERS PARK • EINTRITT FREI

FRANKFURT JAZZ TRIO

Das FRANKFURT JAZZ TRIO, 1998 von Thomas Cremer gegründet, spielt an diesem Sonntag in der “special edition” mit Roman Babik und Ingo Senst sowohl Werke aus der Tradition des “American Songbooks” als auch eigene Kompositionen.


MITTWOCH, 02.07. & DONNERSTAG, 03.07. • 19 UHR • DRESLERS PARK

TICKETS ERFORDERLICH! – VVK-Start am 12.05.

DANCE & SING – DIE MAGISCHE TÜR

Bestuhlte Open-Air-Veranstaltung. Freie Platzwahl. Einlass ab 18 Uhr. Der Zugang zum Areal wird bei Erreichen der max. Zuschauerzahl gesperrt.

Die aufwendige Tanzshow der städtischen Tanzschule Spitzentanz und des Tanztheaters Kreuztal unter der Leitung von Britta Papp findet erstmalig an zwei Showtagen in Dreslers Park statt, um der zu erwartenden hohen Nachfrage gerecht zu werden. In Bewegung und Musik wird ein fantasievolles Bühnenmärchen erzählt, für dessen Dramaturgie, Text und Regie Lars Dettmer verantwortlich zeichnet. Das Publikum kann sich auch in diesem Jahr auf ein effektvolles Spektakel mit beeindruckenden Tanzchoreografien freuen, für das die vielen beteiligten Kinder und Jugendlichen viele Wochen lang mit viel Leidenschaft ehrgeizig trainiert haben.


Kunstsammlung Kreuztal

In der Gelben Villa in Dreslers Park können in vier barrierefrei erreichbaren Ausstellungsräumen Kunstwerke aus der Kunstsammlung der Stadt Kreuztal zu verschiedenen Themenschwerpunkten betrachtet werden.

Zusätzlich zu den regulären Öffnungstagen sind die Ausstellungsräume auch zu allen Sonntagsveranstaltungen im Rahmen von Kreuztalsommer besuchbar.

Der „Salon“ ist den Arbeiten von Kunstschaffenden gewidmet, die eng mit Kreuztal verbunden sind. Es werden Zeichnungen, Gemälde mit Öl-, Acryl-, Aquarellfarbe auf Leinwand, Holz oder Papier, Collagen und Fotoarbeiten gezeigt.

Im „Empfangszimmer“ erwartet die Besucher zeitgenössische Kunst. Die aktuelle Ausstellung präsentiert Werke von Annette Besgen, Sabine Helsper-Müller, Jürgen Königs sowie Eberhard Stroot.

Im „Atelier“ wird ein Blick auf die Kreuztaler Fotografie-Szene geworfen. Die Bandbreite reicht dabei vom stimmungsvollen Landschaftsbild bis hin zu stark verfremdeten und kreativ bearbeiteten Motiven.

Im „Wintergarten“ werden im Rahmen der Jahresausstellung 2025 ausschließlich Werke von Adolf Saenger gezeigt. Saenger, 1884 geboren und in Niederdielfen aufgewachsen, gilt als einer der bekanntesten Siegerländer Künstler des 20. Jahrhunderts.

Reguläre Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Ausstellungsbesuche mit fachkundiger Führung für Einzelpersonen und Gruppen sind ganzjährig von Montag bis Freitag nach telefonischer Voranmeldung bei Kurator Frank W. Frisch möglich (Tel. 0170 / 4 34 90 67).


Ausführliche Infos zu allen Terminen auf

www.kreuztal-kultur.de/veranstaltungen/kreuztalsommer/

Foto: © Kreuztal Kultur/Alexander Kiß

10

Mai

Führung und Konzert in der Matthiaskapelle Kobern-Gondorf

Am 25. Mai 2025 steht die Matthiaskapelle hoch über der Mosel im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen, die Geschichte, Architektur und Musik in besonderer Atmosphäre vereinen.

Um 15:00 Uhr lädt eine fachkundige Führung dazu ein, das Geheimnis und die Schönheit dieses einzigartigen Bauwerks zu entdecken. Die zwischen 1220 und 1240 errichtete Matthiaskapelle gilt als eines der bemerkenswertesten Beispiele spätromanischer Architektur der Region. Ihr sechseckiger Grundriss und die an die Grabeskirche in Jerusalem erinnernde Bauweise machen sie zu einem architektonischen Kleinod, das nicht nur durch seine kunstvolle Gestaltung, sondern auch durch seine spektakuläre Lage beeindruckt. Die Führung beleuchtet die faszinierende Geschichte der Kapelle, ihren Ursprung als Reliquienkapelle und ihre Bedeutung für die Region. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt beträgt 2,00 € für Erwachsene, ermäßigt 1,00 €, zahlbar direkt beim Gästeführer.

Im Anschluss, um 18:00 Uhr, verwandelt sich die Matthiaskapelle in einen Konzertsaal: Im Rahmen der Reihe „Villa Musica“ präsentiert Sergey Malov Solowerke von Johann Sebastian Bach – darunter die berühmten Cellosuiten, gespielt auf dem seltenen Violoncello da Spalla. Das Konzert „300 Jahre Einsamkeit“ verspricht ein einzigartiges Klangerlebnis in der besonderen Akustik und Atmosphäre der Kapelle, veranstaltet durch die Stiftung Kobern. Karten sind für 18 € (Kinder unter 18 Jahren: 6 €) erhältlich; eine Anmeldung ist erforderlich unter www.villamusica.de.

Foto: GDKE/Elisa Fischer

10

Mai

Römisches Leben an der Grenze

Der Limes, seit 2005 UNESCO-Welterbe, ist einer der spannendsten Zeitzeugen unserer Region. Viele Details und Verhaltensmuster heutiger Gesellschaften wurden schon von den Römern in den Jahrhunderten um Christi Geburt geprägt. Leider ist von dem mächtigen Bodendenkmal nur noch wenig sichtbar erhalten. Das Limeskastell in Pohl ist jedoch diesbezüglich etwas Besonderes: ein nach heutigem Forschungsstand authentischer Nachbau eines frühen römischen Holz-Erde-Kastells mit Wachturm, errichtet in unmittelbarer Nähe des um 1900 entdeckten Originalstandortes.

Das ehrenamtlich betriebene und ständig weiterentwickelte Freilichtmuseum bietet für Besucher jeden Alters spannende Einblicke in das raue Leben an der nördlichen Grenze des römischen Reiches um 100 n. Chr. Und das Beste: die meisten Ausstellungsstücke können angefasst und ausprobiert werden. Wer kann sich denn schon vorstellen, wieviel ein Kettenhemd wirklich wiegt und welche Ausrüstung ein römischer Auxiliarsoldat auf einem Marsch mit sich schleppen musste?

Gut ausgebildete Gästeführer, die Limes-Cicerones, können diese Fragen beantworten und wissen noch mehr Interessantes zu berichten. Zu entdecken gibt es ein contubernium (Unterkunft für acht Soldaten), eine sehr große basilica, einen echten Wachturm mit phantastischer Fernsicht, einen Backofen und natürlich die steilen Wallanlagen mit Wassergraben und Palisaden.

Das Kastell liegt eingebettet in eine spektakuläre Taunuslandschaft zwischen Koblenz, Limburg und Wiesbaden. Über die B260 (Deutsche Limesstraße) ist es sehr gut erreichbar und eignet sich als Ausgangspunkt für schöne Spaziergänge, Wander- oder Fahrradtouren im Naturpark Nassau. Parkplätze und kostenlose Wohnmobilstellplätze sind vorhanden.

Gäste können die Anlage auf eigene Faust erkunden oder aber an einer Führung teilnehmen. Diese dauert gewöhnlich etwa eine Stunde, die Limes-Cicerones nehmen sich aber jede Zeit, auf den Wissensdurst und die Interessen der kleinen und großen Besucher ausführlich einzugehen. Für Kinder gibt es ein eigens eingerichtetes Zimmer, in dem sie zum Beispiel Mosaike legen, Holzpuppen ankleiden, eine Rundmühle basteln oder bei einem spannenden Hörbuch an der Audiostation chillen können.

Ein Museumscafé mit leckeren hausgemachten Snacks und Getränken sowie ein kleiner Shop runden das Limes-Erlebnis ab.

Herzlich willkommen sind auch Gruppen, die ein individuelles Programm mit oder ohne Catering vereinbaren können. Darüber hinaus bietet das römische Ambiente auch einen schönen Rahmen für private Feiern oder betriebliche Events.

TICKETS bitte online reservieren unter www.limeskastell-pohl.de. Hier können Sie auch unseren NEWSLETTER abonnieren. Telefonische Reservierung: 06772 96 80 768.

  • 17. Mai 2025: Anja Sachs & Biber Herrmann Deutscher Chanson & American Blues
  • 01. Juni 2025: UNESCO-Welterbetag
  • 05. Juli 2025: Achtsamkeit und Bogenschießen
  • 23. August 2025: @coustics Sommernachtskonzert
  • 20. September 2025: Emma Langford Irish New Folk
  • 12. Oktober 2025: lokal & lecker Markt
  • 25. Oktober 2025: Tinker‘s Coin Journey through Europe
  • 08. November 2025: MO

Limeskastell Pohl, Kirchstraße, 56357 Pohl
ÖFFNUNGSZEITEN Freitag, Samstag, Sonntag
sowie an Feiertagen: 10 – 18 Uhr
TELEFON 06772 96 80 768
MAIL officium(at)limeskastell-pohl.de
WEB www.limeskastell-pohl.de

Foto: Limeskastell Pohl

07

Mai

Szenenwechsel 69: Silke Krah – „Tierili“

08.05. bis 04.07.2025 – Kulturbahnhof Kreuztal

Ausstellungseröffnung am 08.05., 19:00 bis 21:00 Uhr

Begrüßung: Jochen Schreiber, Kulturausschussvorsitzender

Einführung: Prof. Dr. Sabiene Autsch

Silke Krah über ihre Kunst: “Meine Spezialität ist das Leben und Arbeiten mit Fundstücken. So entstehen vielschichtige Werke, die wirklich von allem inspiriert sein können, was ich erlebe oder mich bewegt: Politik, Kunst, Wald, Zwischenmenschliches, Tierbegegnungen, Gewitter und Nougathörnchen… “

„Tierili“ heißt der Titel der Ausstellung im Kreuztaler Kulturbahnhof, in der 18 vergrößerte Tierporträts gezeigt werden, die in verschiedenen Jahren entstanden sind.

Der kulturelle Habitus, Tieren Attribute zuzuschreiben und diese wiederum in Verbindung zum Menschen zu setzen oder aufzuladen, ist so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Bei den tierisch gut gelaunten oder auch mal missgelaunten Mischwesen greift Silke Krah auf die Überarbeitung älterer Werke zurück, um diese zu übermalen. Dabei betrifft diese Überarbeitung nicht nur den technischen Aspekt in Form der Übermalung, vielmehr steckt auch ein Überdenken und Übertragen in diesem Vorgang. Zunächst werden die Werke mit einer Farbrolle und frischer Farbe übermalt und dann wie in der Archäologie wieder freigelegt und teilweise erneut mit Farbe bemalt. Bruchstücke und Spuren der alten Bilder werden ein Teil der neuen Kreaturen und erinnern an eine Tätowierung, Narbe oder Muttermal.

Zeitgleich zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog mit der umfassenden Sammlung nahezu aller im Laufe der Jahre entstandenen weit über 100 Tierporträts. Weitere Informationen zur Person auf www.silke-krah.de und www.kulturbahnhof-kreuztal.de

Foto: Kulturamt Kreuztal/Silke Krah

07

Mai

Julia Nickmann – „Intuitive Welten“

07.05. bis 29.06.2025 – Foyer der Stadtbibliothek Kreuztal

Am 22.06.25 steht Julia Nickmann von 14:00 – 16:00 Uhr vor Ort für Interessierte zum Künstlergespräch zur Verfügung.

Wenn es uns gelingt ganz los zu lassen, den inneren Kritiker zum schweigen zu bringen und in einen intuitiven Fluss der Entstehung zu gelangen, ohne Angst und ohne Vorbehalt – genau dann erschaffen wir in tiefer Meditation und in Verbundenheit mit uns selbst wunderbares.

Julia Nickmann ist autodidaktische Künstlerin aus Freudenberg und hat sich der intuitiven Malerei verschrieben. In ihren Malprozessen lässt sie sich dabei ganz von ihrem Bauchgefühl und ihrer Intuition leiten. „Ich lasse los und gebe mich dem Fluss eines Bildes voll und ganz hin. Nur so können Emotionen und vor allem die Freude an der Erschaffung eines Bildes mit in die Werke einfließen und ihnen so ihre eigene Seele verleihen.“

Um sich von festgelegten Denkweisen und Glaubenssätzen zu lösen, arbeitet sie ohne Vorlagen und konkreten Plan – „Ich bin immer selbst überrascht, was dann jeweils auf der Leinwand landen will, weil ich es vorher selbst nie weiß.“

Mit ihrer Ausstellung „Intuitive Welten“, nimmt sie uns mit in ihre Welt der intuitiven Malerei. Dabei wird das Hauptmedium Acryl durch verschiedene Mixed Media Elemente ergänzt, sodass immer wieder ganz neue Spannungen und Stilrichtungen entstehen. Zu sehen sind einige Werke aus ihren Serien zum Thema Menschen und deren Emotionen (intuitive Portraitmalerei) sowie einige repräsentative Werke anderer Serien. Dabei ist es ihr vor allem wichtig in ihren Motiven immer Raum zum Nachdenken und genauer Hinschauen zu lassen, um so Stimmungen und Emotionen eindrücklich transportieren zu können. „Meine Bilder sollen einladen zum Verweilen und genauer hinschauen. Einladen dazu, in sich hinein spüren und eigene Gedanken und Emotionen zu den Werken zu erfahren.“

Die Ausstellung von Julia Nickmann kann zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Kreuztal besucht werden.

Weitere Informationen unter www.kulturbahnhof-kreuztal.de

Foto: Kulturamt Kreuztal/Julia Nickmann